„Muffin“ ist tot! Gestorben nach einem Sturz aus einem Fenster in OÖ fünf Meter in die Tiefe. Doch was war passiert? Die Tierrettung erhebt massive Vorwürfe gegen die Besitzerin aus dem Zentralraum. Die sagt aber, es wäre ein tragisches Unglück gewesen. Jetzt muss es wohl die Polizei klären.
„Muffin“ ist tot! Der kleine Mops starb, nachdem er in der Nacht zum Samstag einen Sturz von rund fünf Metern Höhe aus einem Fenster vorerst überlebt hatte.
Gesprungen oder geworfen?
Was war geschehen? Er sei beim Spielen gegen 2.50 Uhr nachts einem Ball hinterhergesprungen, behauptet sein Frauchen – sie soll zu dem Zeitpunkt alkoholisiert gewesen sein. „Das Tier wurde geworfen“, erhebt Willy Schnebel von der Tierrettung Oberösterreich schwere Vorwürfe. Vor dem Vorfall soll es in der Wohnung eines Mehrparteienhauses in Neuhofen/K. zu einem Streit gekommen sein. Zeugen alarmierten die Polizei. Beamte fanden dann den 13-jährigen Vierbeiner.
Zustand verschlechterte sich rasch
Er lag am hart gefrorenen Boden und atmete nur noch schwach. Die Tierrettung wurde zu Hilfe gerufen: „Der Hund hat vor Schmerzen gewimmert. Er war völlig verwahrlost, hatte Ohrmilben, eine Augenentzündung, einen eingewachsenen Hoden. Da musst du froh sein, wenn der 20 Zentimeter hoch springen kann“, so Schnebel verärgert. Er transportierte den schwer verletzten Mops in die Tierklinik Alkoven, die Fahrt musste unterbrochen werden, da sich „Muffins“ Zustand erneut dramatisch verschlechterte.
Kind trauert um seinen Mops
Doch Tierarzt Daniel Eschlböck konnte den Hund retten, der danach zum Ex-Lebensgefährten der Besitzerin in Pflege kam, bei dem auch die gemeinsame Tochter (9) leben soll. Doch leider waren alle Mühen umsonst, der kleine Kämpfer starb am Sonntag.
Zurück bleibt ein kleines Mädchen, das um „Muffin“ trauert. Im Hintergrund laufen polizeiliche Ermittlungen, die den genauen Hergang des Unglücks klären sollen. „Gute Reise ins Regenbogenland“ postete die Tierrettung Oberösterreich nach „Muffins“ Tod auf ihrer Facebook-Seite.
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