Guten Morgen

Kärntner Dreikönigs-Sieger | Strahlkraft

Kärntner Dreikönigs-Sieger. Zwei große Wettbewerbe – wenn man so will – gab es am Dreikönigstag zu gewinnen. Beide Male geht der Sieg nach Kärnten. Schon zu Mittag war Herbert Kickl dran: Der 56-Jährige FPÖ-Chef musste nach seinem Wahlerfolg Ende September 99 Tage warten. Aber seit gestern hat er nun den Regierungsbildungsauftrag vom Bundespräsidenten. Während Alexander Van der Bellen seine – wie viele sagen – viel zu späte Beauftragung zu begründen versuchte, blieb der neu Beauftragte zunächst stumm. Er will sich heute öffentlich äußern. Erst am frühen Abend hatte ein viel jüngerer Kärntner, der wie Kickl in Villach geborene Daniel Tschofenig, seine Sternstunde: Der 22-Jährige gewann das abschließende Skispringen der Vierschanzentournee in Bischofshofen vor Jan Hörl und Stefan Kraft. In genau der selben Reihenfolge gewann das Trio auch die Tournee. Drei Österreicher auf dem Vierschanzen-Gesamt-Stockerl, das gab es in der 73-jährigen Tournee-Geschichte erst zweimal. Ein unglaublicher Triumpf, der dieser Tage in der öffentlichen Aufmerksamkeit politische Konkurrenz wie noch nie bekommen hat.

Strahlkraft. Ja, es bewegt! Das, was sich seit Mitte vergangener Woche politisch in Österreich abgespielt hat, findet Niederschlag weit über unsere Landesgrenzen hinaus. Da glaubten die Zuckerlverhandler gerade noch, dass die Koalition schon fast steht, als die Neos-Chefin die türkis-rot-pinken Verhandlungen platzen lässt. Da glaubte danach der Bundespräsident noch immer, wenigstens Nehammer und Babler würden sich zu einer Anti-Kickl-Koalition zusammentun, als auch dieses aussichtslose Unterfangen platzt. Da glaubte Altkanzler Kurz, er könne nach dem Rücktritt von Karl Nehammer mit seiner alten Truppe samt Elli Köstinger als Vizekanzlerin (wie dereinst bei der FPÖ Susanne Riess-Passer unter Jörg Haider) in die ÖVP und die Regierung einreiten, als eine „Krone“-Umfrage die Skepsis vieler ÖVP-Größen bestätigt: Der einstige Wunderwuzzi hat – derzeit zumindest – nicht die Strahlkraft von damals. Unterdessen hat die „Krone“ in diesen 100 Stunden, die das Land verändern, einmal mehr ihre Strahlkraft bewiesen: Online immer vorne, für den gestrigen (Papier-)zeitungsfreien Feiertag haben wir eine 30-seitige Sonderausgabe aus dem Boden gestampft, die absolute Rekord-Zugriffe verzeichnet.

Unabhängig, niemandem verpflichtet – allein unseren Lesern: das zählt!

Kommen Sie gut durch den Dienstag!

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