Zum ersten Mal
Mensch in den USA nach Vogelgrippe gestorben
In den USA ist erstmals ein Mensch nach einer Infektion mit dem Vogelgrippevirus H5N1 gestorben. Die Person habe aber auch andere gesundheitliche Probleme gehabt, teilte die Gesundheitsbehörde des US-Bundesstaats Louisiana am Montag mit.
Der über 65-Jährige habe sowohl mit Wildvögeln als auch mit Vögeln in seinem Garten Kontakt gehabt. Weitere Details nannte die Behörde nicht. Bereits im Dezember hatte sie gemeldet, dass sich der Patient mit H5N1 infiziert habe und schwer erkrankt sei (siehe Video oben). Dabei handelte es sich auch um den ersten Menschen in den USA, der einen solch schweren Verlauf hatte.
Risiko für Allgemeinbevölkerung gering
Die Vogelgrippe ist derzeit bei Wildvögeln auf der ganzen Welt verbreitet, auch zahlreiche wildlebende Säugetiere infizieren sich. Das Virus führte jüngst zu Ausbrüchen in Geflügel- und Milchbetrieben in den USA. Wie groß das Ausmaß ist, ist wegen fehlender Daten noch weitgehend unklar.
Die Gesundheitsbehörde verzeichnete vor allem unter Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von entsprechenden Betrieben Infektionen mit milden Verläufen. Mensch-zu-Mensch-Übertragungen wurden bisher nicht nachgewiesen. Die CDC schätzt das Risiko für die Allgemeinbevölkerung weiterhin als gering ein. Zuletzt gab es etwa 60 Fälle bei Menschen, darunter erstmals auch ein Kind.
Die Behörde rät, Kontakt zu kranken und toten Tieren zu meiden. Zwischen 2023 und 2024 wurden weltweit 464 Todesfälle durch die Vogelgrippe gemeldet, die meisten davon in Vietnam, Ägypten, Indonesien und Kambodscha.
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