Mit besorgtem Blick hat der Spitzkandidat der deutschen Grünen, Robert Habeck, auf den Regierungsauftrag für die FPÖ in Österreich geblickt. Die Zuckerlkoalition hätte nicht scheitern dürfen, so sein Fazit.
In der Alpenrepublik sei es nicht gelungen, dass Christ-, Sozialdemokraten und Liberale eine Regierung bildeten, führte Habeck am Montagabend zum Auftakt seiner Wahlkampftour in Lübeck aus. „Das hätte nicht passieren dürfen, und es sollte sich in Deutschland nicht wiederholen.“
Habeck meinte zudem: „Wer jetzt, in dieser Zeit, einer ‚Ausschließeritis‘ das Wort redet, bereitet entweder den eigenen Wortbruch vor oder er sorgt dafür, dass dieses Land immer schwerer regierbar ist.“ Dabei erklärte er nicht, an wen sich sein Vorwurf richtete.
Nur Stunden zuvor hatte der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder bei der Klausurtagung der CSU-Bundestagsabgeordneten im bayerischen Kloster Seeon ein Bündnis der Union (CDU/CSU) mit den Grünen erneut deutlich ausgeschlossen.
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