Stefan Kraft ist stinksauer auf die Jury! Der nach dem ersten Durchgang in Bischofshofen führende Salzburger hatte vor dem entscheidenden Sprung bei der Vierschanzentournee wegen einer Windunterbrechung lange warten müssen.
„Man braucht auch ein bisserl Glück, wenn man die Tournee gewinnen will“, meint Kraft im Eurosport-Interview und knöpft sich anschließend die Jury vor. „Sie macht immer dasselbe: Sie starten zu hoch und geraten dann in Schwierigkeiten. Wir (Anm. d. Red.: die letzten Springer) springen immer aus Gate 10 oder 11, und dann starten die anderen aus Gate 13 oder 14.“
„Das ist schlecht für die Beine“
Kraft fehlten nach der langen Warterei auf seinen letztlich nicht idealen Entscheidungssprung 4,1 Punkte auf seinen zweiten Tournee-Titel.
„Es ist nicht lustig, 15 Minuten in den Schuhen und Skistiefeln oben zu warten. Das ist schlecht für die Beine, die explosiv sein müssen – und diese Explosivität geht dann verloren“, beklagt Kraft.
Riesengroß war die Enttäuschung beim 31-Jährigen. „Natürlich wird es ein paar Tage dauern, bis ich das Ganze verkraftet habe“, so Kraft, der kurz darauf bei den ÖSV-Feierlichkeiten aber schon wieder ein Lächeln auf den Lippen hatte …
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