Heute Abend lädt die steirische Wirtschaftskammer zu ihrem Neujahrsempfang – ein Termin, der angesichts der politischen Umbrüche in Bund und Land mit Aufmerksamkeit verfolgt wird. Denn die Wirtschaft pocht auf rasche Reformen, um endlich aus dem Tief zu kommen.
Die Arbeitslosigkeit steigt, die Zahl der Firmen- und Privatpleiten bewegt sich auf einem Rekordniveau, der Motor der wichtigen Autoindustrie stottert: Unser Bundesland steuert wirtschaftlich äußerst unsicheren Zeiten entgegen. Um zu retten, was noch zu retten ist, braucht es rasch Entlastungs-Maßnahmen – jeder weitere bundespolitische Chaostag schadet dem Wirtschafts- und Industriestandort Steiermark.
„Taten statt Worte“ verlangt Wirtschaftskammer-Präsident Josef Herk, der tagtäglich mit den Sorgen der steirischen Unternehmer konfrontiert ist. Diese nehmen, trotz einiger Vorbehalte, lieber einen Kanzler Herbert Kickl in Kauf, anstatt sich unter einem Vizekanzler Andreas Babler mit neuen Steuern herumschlagen zu müssen.
Für die Grüne Mark, die mittlerweile blau ist, tun sich unter einer FPÖ-geführten Bundesregierung Chancen auf. Während die damalige schwarz-rote Landesregierung etwa mit ihrer Forderung nach einem A-9-Ausbau bei der grünen Verkehrsministerin Leonore Gewessler regelmäßig auf Beton biss, wird es Landeshauptmann Mario Kunasek bei seinem Parteifreund im Bundeskanzleramt wesentlich leichter haben. Die neue Achse Graz-Wien gilt es zu nutzen!
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