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Amok-Fahrt mit Bagger: War Trennung schuld?
Ein Mann hatte mit einem Bagger Chaos und Zerstörung im Nordosten des deutschen Bundeslands Baden-Württembergs angerichtet (wir berichteten). Neuen Erkenntnissen zufolge dürften private Schwierigkeiten der Auslöser gewesen sein.
Zwei bis drei Monate zuvor sei es nämlich zur Trennung von der Ehefrau gekommen, bestätigte die Staatsanwaltschaft der Deutschen Presse-Agentur. Seitdem habe der Mann nicht länger in der gemeinsamen Wohnung gelebt. Er war nach der Zerstörungsfahrt von der Polizei erschossen worden.
Der 38-Jährige sei Vater von vier Kindern gewesen. Von wem das Beziehungsende verkündet wurde, konnte der Sprecher nicht sagen. Der 38-Jährige hatte am Silvesternachmittag in der kleinen fränkischen Stadt Grünsfeld (Main-Tauber-Kreis) mit einem Bagger Fahrzeuge und Gebäude gerammt und mehrere Polizisten bei einer rund einstündigen Verfolgungsjagd verletzt.
Er wütete auf dem Gelände einer Baufirma in Grünsfeld, bei der er gearbeitet hatte, und bei einem Autohaus im nahe gelegenen Tauberbischofsheim, das dem Inhaber der Baufirma gehört.
Konflikte mit dem Arbeitgeber
Immer wieder habe es Streit zwischen dem Mann und seinem alten Arbeitgeber gegeben, erklärte der Sprecher. Ein Arbeitsgericht hatte dem Baggerfahrer laut Staatsanwaltschaft zugesprochen, dass sein früherer Chef ihm ausstehenden Lohn zahlen muss. Der Sachschaden durch die Baggerfahrt sei relativ hoch. Teilweise seien zudem die verletzten Polizisten weiter dienstunfähig.
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