Sie war Teil der Regierungsverhandlungen, die letztlich geplatzt sind, und verleiht in Oberösterreich der Wirtschaft die Stimme: Doris Hummer. Mit Blick auf die größer werdende Krisenstimmung im Land und die neue Konstellation für die zukünftige Bundesregierung ist sie besorgt. Sie fordert einen „Kurswechsel“, ein „Entlastungspaket“ für Betriebe und ein Ende des Gießkannenprinzips.
Der Sanierungsbonus und die Raus-aus-Gas-und-Öl-Förderung sind in den letzten Wochen des Jahres ausgelaufen – der Aufschrei war mitunter groß. Geht es nach Doris Hummer, soll die neue Bundesregierung Förderungen wie diese in Zukunft entweder gar nicht mehr auflegen oder ganz kritisch hinterfragen. „Wenn einzelne Themen und Technologien gefördert werden, führt das zu einer Verteuerung der Technologie und zu einem Engpass – das ist nicht gescheit“, sagt die Präsidentin der Wirtschaftskammer Oberösterreich. Als Obfrau des 18.000 Mitglieder starken Wirtschaftsbunds in Oberösterreich, der wiederum eine Teilorganisation der ÖVP ist, sprach Hummer am Dienstagvormittag Klartext über...
Diese Reparaturförderungen der Vergangenheit waren der falsche Weg. Mit der Gießkanne zu agieren, war am Ende des Tages sehr teuer.
Doris Hummer bezieht klare Position
Wir haben heute ein Steuersystem, dass weniger arbeiten belohnt, aber wir müssen zurück zu einer leistungsbereiten Gesellschaft.
Doris Hummer fordert Anpassungen
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