Weil er sich in seiner Ehre gekränkt gefühlt hatte, soll ein Mann aus Mistelbach (NÖ) eine Schusswaffe auf zwei Männer vor einer Imbissbude gerichtet haben. Der 35-Jährige wurde festgenommen, doch zuvor soll er seine Pistole in einem Regenwasserkanal entsorgt haben.
Wie die niederösterreichische Polizei am Dienstag berichtet, dürften die Männer in Mistelbach zuvor in einen Streit geraten sein. Nachdem der Verdächtige eine Schusswaffe auf seine beiden Kontrahenten gerichtet hatte, ergriff er sofort die Flucht. Die Einsatzkräfte wurden alarmiert, nur kurze Zeit später wurde der 35-Jährige festgenommen.
Waffe in Regenwasserkanal entdeckt
Laut Ermittlern wurde die ungesicherte und geladene Waffe in einem Regenwasserkanal entdeckt. Der Mann wurde nach dem Vorfall am vergangenen Montag in die Justizanstalt Korneuburg gebracht.
Schusswaffe von zu Hause geholt
Der 35-Jährige aus dem Bezirk Mistelbach soll aufgrund einer Auseinandersetzung mit weiteren Gästen die Faustfeuerwaffe von zu Hause geholt haben. Als es zu einem neuerlichen Streit kam, zückte er diese, repetierte und bedrohte einen 27- und einen 29-Jährigen. Ein 28-Jähriger konnte dem 35-Jährigen die Waffe entreißen, der Verdächtige nahm diese jedoch wieder an sich und flüchtete zu Fuß. Der Mann, der nach kurzer Fahndung festgenommen wurde, steht unter dem Verdacht der gefährlichen Drohung. Gegen ihn bestand ein Waffenverbot.
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