Mit der Slowenin Sara Makovec von ZNK Mura und Carina Brunold von Ligakonkurrent Lustenau waren zwei neue Spielerinnen beim Trainingsauftakt der St. Pöltner Fußballerinnen, Lisa Alzner feierte ihren Einstand als neue Cheftrainerin. Zuvor sprach die „Krone“ mit der 25-Jährigen über Alter, Handschrift und Größe der Aufgabe.
Wie überraschend kam der Abschied von Liese Brancao? Und wie überraschend ist es, statt „Co“ nun Chefin zu sein?
Der Abgang von Liese kam sehr überraschend. Dass ich auf der Liste der Kandidaten für die Nachfolge bin, wusste ich schon. Dass ich es geworden bin, ehrt mich sehr.
Wie lange war die Bedenkzeit bis zur Zusage?
Nachdem ich schon mit Gedanken spielen durfte, hatte ich genug Zeit. Und ich wusste, dass ich das Vertrauen der Mannschaft habe – das bestärkte mich.
Die Aufgabe beim Serienmeister und Champions-League-Starter ist eine große...
Das gehört zum Job. Natürlich ist es ein Riesen-Unterschied, ob man als Co- oder Cheftrainer arbeitet. Aber es hilft mir extrem, dass ich vorher schon hier war. Ich kenne die Spielerinnen, die Liga und den Klub.
Welche Rolle spielt das Alter?
Natürlich, ich bin erst 25. Aber die Anzahl der Jahre am Feld wiegen mehr als mein Alter. Ich bin schon lange Zeit im Fußball tätig, die Mannschaft kennt mich fachlich.
Wie soll die eigene „Handschrift“ aussehen?
Wir wollen noch mehr durch Ballbesitz kontrollieren, das Tempo bestimmen, trotzdem sehr geradlinig, vertikal spielen.
Zwei Punkte Vorsprung in der Bundesliga auf die Austria sind nicht viel...
Das klare Ziel ist der Meistertitel. Der Vergleich bringt uns weiter. Außerdem fällt im Frühjahr die Belastung mit der Champions League weg, da werden wir stärker sein.
Was sind die größten Baustellen?
Wir hatten viele Ausfälle, viele bei Nationalteams. Das Wichtigste ist jetzt, alle wieder auf ein Level zu bringen.
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