Auf die Geschichte eines Vierteljahrhunderts kann Waldverbandsobmann Franz Fischer zurückblicken. Dabei spart er auch nicht mit Kritik an „überkritischen“ Umweltschützern und ihren praktisch nicht erfüllbaren Forderungen. 30.000 Waldbesitzer nutzen die Vorteile des Verbandes.
Naturschutz bedeute vor allem konsequente und nachhaltige Aufforstung, betont Waldverbandsobmann Franz Fischer zum 25-jährigen Jubiläum. Er nimmt dabei kein Blatt vor den Mund und geht auch mit „manchen realitätsfremden Forderungen von NGOs“ hart ins Gericht.
40 Prozent von Niederösterreich sind Wald
Denn obwohl Österreich beim Forst hohe Ansprüche habe, werde man oft grundlos mit echten schwarzen Schafen in einen Topf geworfen: „40 Prozent der Gesamtfläche Niederösterreichs sind Wald. Es macht keinen Sinn, sämtliche Forstflächen unter Naturschutz zu stellen. Ganz wichtig ist eine konsequente Aufforstung und nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes – ihn nützen, um ihn zu letztlich auch zu schützen!“
Kultivierte Naturlandschaft biete heute nicht zuletzt Lebensraum für manche Tiere. Und letztlich biete der Rohstoff Holz für zigtausend Menschen alleine in NÖ einen Arbeitsplatz.
30.000 Mitglieder
Fischer betont aber auch die vielen Bereiche des NÖ Waldverbandes, dem etwa 30.000 Waldbesitzer angehören. Besonders die Vernetzung, aber auch eine gemeinsame Vermarktung sei wichtig. Und auch der Einsatz für Interessen, wie die Einführung von Ausgleichszahlungen für die Aufforstung nach Käferplagen und weiterem.
Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin Andrea Wagner hob die bedeutende Rolle des Verbandes hervor. Wichtig sei aber auch die Ausbildung für Waldbewirtschafter. Deshalb biete die Kammer viele Kurse zu Arbeitstechnik und Sicherheit an.
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