Als Kind war Thomas Vanek sein Vorbild. Heute ist Frank Hora der punktbeste Verteidiger der Graz99ers. Vor dem Heimspiel gegen Bozen (Mittwoch, 18.30) sprach der 28-Jährige über seinen verspäteten Start und sein Papa-Dasein. Positiv: Der Vertrag des US-Amerikaners wurde laut „Krone“-Infos bereits verlängert!
Auf Frank Hora mussten die 99ers letzten Sommer etwas länger warten. „Meine Tochter Mia hätte ja am 15. August auf die Welt kommen sollen. Aber sie kam und kam nicht.“ Erst am 1. September erblickte sie letztlich das Licht der Welt. „Unser Trainer Harry Lange und Sportdirektor Philipp Pinter waren schon etwas nervös, weil ich noch nicht da war.“
Doch das Warten hat sich ausgezahlt. Der US-Amerikaner schlug bei den Grazern ein wie ein Blitz: 17 Punkte in 35 Spielen – kein Verteidiger sorgte bei den 99ers für mehr Zählbares. „Das Papa-Sein pusht mich noch einmal mehr. Auch an schlechten Tagen komme ich heim und Mia lächelt mich an. Man merkt schnell, dass Eishockey nicht das Wichtigste auf der Welt ist.“
Auch wenn’s freilich wichtig ist – bei Hora schon seit Kindheitstagen. Aufgewachsen in Buffalo, gab es für den kleinen Frank einst nur die „Sabres“ rund um Thomas Vanek. „Ich hatte sogar eine Saisonkarte. Und Vanek war einer meiner Lieblingsspieler“, schwärmt Hora über den Ex-NHL-Export aus Österreich. „Als Kind wollte ich immer wie Vanek spielen. Mein Bruder und ich haben sogar versucht, ihn zu imitieren“, lacht Hora, der vergangenes Jahr mit 99ers-Teamkollege Marcus Vela bei Banska Bystrica in der Slowakei überzeugte. Und wie Vela („Er ist mein Nachbar, wir unternehmen viel“) hat auch Hora laut „Krone“-Infos bereits seinen Vertrag in Graz verlängert.
Weiter keine Spiel-Genehmigung für Bailen
Am Mittwoch (18.30) im Heimspiel gegen Bozen will Hora diese Vorschusslorbeeren erneut bestätigen. Bitter nur: Hinter dem angeschlagenen Vela steht ein Fragezeichen. Auch Lukas Haudum und Kilian Zündel (beide verletzt) sind kein Thema. Und bei Neo-Verteidiger Nick Bailen fehlt weiter die Spiel-Genehmigung.
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