Mit ihrem 16. Einzelsieg im Weltcup egalisierte Eva Pinkelnig zuletzt die Marke von ÖSV-Rekordsiegerin Daniela Iraschko-Stolz. Auch in ihrer Vorarlberger Heimat mischt die 36-Jährige in Sachen Weltcupsiegen ganz weit vorne mit – zur Nummer eins fehlen der Dornbirnerin allerdings derzeit noch drei Erfolge.
„Für mich ist es eine Riesenehre, dass ich jetzt in einem Atemzug mit der Grande Dame des Skispringens genannt werde“, hatte Eva Pinkelnig gesagt, nachdem sie am Montag in Villach gewinnen konnte, nunmehr wie ORF-Expertin Daniela Iraschko-Stolz bei 16. Einzelsiegen im Weltcup hält und damit die erfolgreichste ÖSV-Springerin der Geschichte ist. Wobei sie eigentlich schon die alleinige Nummer eins ist: Denn während Iraschko-Stolz insgesamt acht Saisonen für ihre 16 Erfolge brauchte, hält die Dornbirnerin nach weniger als fünf Jahren bei dieser Marke.
Eine Marke, mit der die Gesamtweltcupsiegerin der Saison 2022/23 zu den absoluten Größen des Vorarlberger Wintersports zählt. Mehr als zehn Weltcup-Einzelsiege in ihrer Sportart, das schafften nur ganz, ganz wenige.
Einer davon: Rennrodler Thomas Steu. Der 30-jährige Bludenzer feierte im Doppelsitzer bislang zwölf Einzelsiege – dazu kommen noch zwei Erfolge im Sprint und fünf mit der Teamstaffel. Pinkelnig hält bei den erwähnten 16 Einzelsiegen, zu denen noch vier mit dem ÖSV-Team kommen.
Noch öfter jubelten nur zwei Montafoner. Alessandro „Izzi“ Hämmerle konnte in seiner einzigartigen Karriere nicht nur Olympiagold 2022 und WM-Silber 2021, sondern auch 18 Einzelsiege im Weltcup holen, zu denen noch ein Erfolg im Team mit Markus Schairer kommt.
Wachter ist (noch) die Nummer eins
Erfolgreichste Ländle-Sportlerin ist aber immer noch Anita Wachter. Die Olympiasiegerin von Calgary 1988 gewann 14 Riesentorläufe, jeweils zwei Super-Gs und Kombis sowie einen Slalom. Ihre 19 Weltcupsiege scheinen aber in Reichweite – sowohl für die 36-jährige Pinkelnig als auch den 31-jährigen Hämmerle.
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