Noah Kallan könnte am Wochenende im Weltcuprennen von Altenberg starten. Teamkollege Jonas Müller sagte nämlich für den Bewerb ab. Jetzt muss sich Kallan am Freitag nur noch über den Nationencup qualifizieren.
Freitag wird es für Rodler Noah Kallan ernst. Schafft er über den Nationencup die Quali, darf er erstmals in der Saison im Weltcup starten. Das gab der Österreichische Rodelverband Mittwochvormittag bekannt. Denn Jonas Müller wird in Altenberg (D) nicht antreten, da er sich auf der Bahn unsicher fühle. „Wir erreichen Geschwindigkeiten um die 130 km/h, haben keine Auslaufzonen und abgesehen von einem Helm keinen Schutz. Das ist das Risiko, dass du in unserem Sport eingehst, umso wichtiger ist die Kontrolle zu behalten. Wenn du nicht von dir überzeugt bist und anfängst nachzudenken, kann es extrem gefährlich werden. Ich habe in den letzten Jahren versucht mir die Bahn in Altenberg zu erarbeiten, wir haben hier auch im Herbst während der Saisonvorbereitung trainiert. Unterm Strich bleibt, dass ich die Angst vor einem Sturz und einer schweren Verletzung hier nicht restlos ausblenden kann“, sagt Müller.
Für Kallan ist es hingegen eine große Chance, sich mit der Weltelite des Sports zu messen. „Die Motivation ist riesig, aber mir ist auch klar, dass es nicht einfach wird, da die Konkurrenz auch im Nationencup sehr groß ist. Altenberg ist eine sehr schwierige Bahn, ich muss mir die Schlüsselstellen gut erarbeiten und jeden einzelnen Trainingslauf optimal ausnützen“, freut sich der Ebener, der im Dezember immer geduldig blieb und auf seine Chance wartete.
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