Trainingsauftakt

Beichler: „Es sind alle wieder scharf gestellt“

Daniel Beichler startete die Vorbereitung mit seinen Spielern beim Langlaufen in Radstadt.

(Bild: ANDREAS TROESTER)

Fußball-Zweitligist Liefering ist zurück im Trainingsalltag. Doch bevor es auf den Rasen geht, stellten sich die Jungbullen traditionell der Herausforderung Langlaufen. Danach geht‘s ab Richtung Valencia.

Mit einer dreitägigen Langlaufeinheit startete Zweitligist Liefering traditionell in die Vorbereitung für die Frühjahrssaison. „Es war okay. Ich glaube, speziell für die Jungs, die weniger mit Schnee zu tun haben, ist es schon schwierig“, meinte Trainer Daniel Beichler nach den ersten Einheiten in Radstadt.

Ab Freitag dürfen die Jungbullen den Ball am Fuß spüren. Danach heben sie am Montag ins Trainingslager nach Valencia ab. Dort hat der Coach einiges vor: „Wir werden – wie immer – an den Basics arbeiten, dass wir unser Spiel auf den Platz bringen. Wichtig ist auch, dass wir die Lehren aus dem Herbst ziehen, uns in den Strafräumen verbessern.“

Im Herbst hatte Liefering (Sahin li. mit Jano) wenig zu jubeln.

(Bild: GEPA/GEPA pictures)

Das wird notwendig sein. Denn mit fünf Siegen und 19 Punkten sind die Jungbullen zwar zehn Punkte von einem Abstiegsrang entfernt, der Anspruch kann das allerdings nicht sein.

Die erste Chance auf einen Dreier in der zweiten Liga gibt es am 22. Februar mit einem Heimspiel gegen Lafnitz. Doch schon am 12. Februar wird es für einen Teil des Teams ernst: Im Sechzehntelfinale der Youth League kommt Celtic Glasgow in die Akademie, der Aufstieg wird in nur einem Spiel entschieden.

Von daher dauert die Vorbereitungszeit nur rund einen Monat. „Es sind alle wieder scharf gestellt. Jeder brennt darauf, sich zu präsentieren“, merkt Beichler eine gute Stimmung.

Was den Kader betrifft, hat er bis auf Tim Trummer und Phillip Verhounig alle Mann an Bord, was der 36-Jährige begrüßt – dafür gehören Bryan Okoh und Oliver Lukic zum Kader. Zugleich erwartet er im aktuellen Transferfenster noch einige Änderungen: „Ich habe gelernt, dass noch so viele Dinge passieren können.“

Auf der Abgangsseite sind Luka Reischl und Raphael Hofer mögliche Kandidaten. Beide zählen bei den Jungbullen mit 20 bzw. 21 Jahren zu den Älteren bei Liefering, haben bei Salzburg keine Zukunft. Und ob sich die Spieler noch lange beim Zweitligisten sehen, darf bezweifelt werden.