Die „Galerie ZUGänglicheKUNST“ am Bahnhof in Pörtschach feiert Jubiläum und lädt ab 16. Jänner mit der Retrospektive auf die ersten fünf Jahre der Galerie.
Wer denkt, sich mit Kunst nicht auszukennen und glaubt, dass die Kunstwelt ein exklusiver Club für diejenigen ist, die sich mit Begriffen wie „postimpressionistisch“ oder „Luminismus“ auskennen, gibt Elisabteh Plank, Projektkoordinatorin, folgende Antwort: „Jeder kann rein – Jeder soll sich herein trauen. Als wir vor fünf Jahren die Türen zu dieser Galerie öffneten, hatten wir ein Ziel vor Augen: Barrieren abzubauen – nicht nur räumliche, sondern auch emotionale und soziale. Wir wollten einen Ort schaffen, an dem Kunst nicht elitär oder unnahbar ist, sondern einladend und inklusiv. Ein Ort, an dem Menschen sich begegnen können, inspiriert werden und wachsen.“
Neugierig und mit offenem Blick in die Galerie für alle
In den ehemaligen Räumlichkeiten des denkmalgeschützten Bahnhofs von Pörtschach wird seit 2019 Künstlern auf 140 Quadratmetern eine Präsentationsfläche geboten, welche für Besucher zum Verweilen einlädt. „Oft sind es Personen, die auf die Eisenbahn warten und einen kurzen Blick in die Kunstwelt erhaschen wollen. Im Austausch mit den Reisenden vergeht die Zeit wie im Flug und es wird der nächste Zug genommen“, freut sich Plank ob des regen Interesses der Bevölkerung.
Jahresplan verspricht Höhepunkte
Anlässlich des Jubiläums kann ab dem 16. Jänner eine Retrospektive der letzten fünf Jahre bestaunt werden. „Alle 32 Künstler sind wieder mit einem Werk in der Ausstellung vertreten“ verrät Plank neugierig und mit offenen die Galerie zu besuchen. Wenn dann ein Blick auf den Jahresplan geworfen wird, verspricht dieser nicht nur Highlights der bildenden Kunst – es werden Lesungen, Theaterstücke, Konzerte und Workshops angeboten. Höhepunkte wie Ausstellungen von Jörg Pagger, der mit seinen lieblichen und feinen Bildern besticht oder Performances von Künstlerinnen der Lebenshilfe Ledenitzen versprechen ein vielseitiges Jahresprogramm neben Weihnachtsmarkt und die Dauerausstellung „Faszination Honigbiene“.
Am Ende ist Kunst nicht nur das, was andere für Kunst erklären, sondern vielmehr etwas, was uns zum Schmunzeln und Nachdenken bringt oder Raum für Diskussionen lässt. Es bleibt zu hoffen, dass die Galerie ZUGänglicheKUNST weiterhin mit ihren vielfältigen Ausstellungen und Veranstaltungen so inklusiv bleibt wie eine gute Tasse Tee: für alle, die bereit sind, sich darauf einzulassen – und wer kann zu einem blumig duftendem Tee schon Nein sagen.
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