Der Rodel-Weltcup am Wochenende in Altenberg geht ohne Europameister Jonas Müller über die Bühne! Der Weltmeister von 2023 begründet seine Absage mit der Tatsache, sich in der Bahn unwohl, weil nicht sicher zu fühlen, wie der 27-Jährige in einem absolut bemerkenswerten Statement erklärt.
„Wir erreichen Geschwindigkeiten um die 130 km/h, haben keine Auslaufzonen und abgesehen von einem Helm keinen Schutz. Das ist das Risiko, das du in unserem Sport eingehst – umso wichtiger ist, die Kontrolle zu behalten“, lässt der 27-Jährige in einem bemerkenswerten Statement aufhorchen.
Saisonhöhepunkte nicht gefährden
„Wenn du nicht von dir überzeugt bist und anfängst nachzudenken, kann es extrem gefährlich werden. Ich habe in den letzten Jahren versucht, mir die Bahn in Altenberg zu erarbeiten, wir haben hier im Herbst während der Vorbereitung trainiert“, erklärt der Bludenzer weiter.
„Unterm Strich bleibt, dass ich die Angst vor einem Sturz und einer schweren Verletzung hier nicht restlos ausblenden kann. Mir ist das Verletzungsrisiko auf dieser Bahn einfach zu hoch, zumal mit der EM in Winterberg und der WM in Whistler die Saisonhöhepunkte noch bevorstehen.“
Eine Entscheidung, die ÖRV-Coach Christian Eigentler selbstverständlich akzeptiert: „Jonas ist ein erfahrener, sehr erfolgreicher Rodler, der die Dinge selbst am besten einschätzen kann.
Kallan springt ein
Anstelle Müller bekommt der 20-jährige Salzburger Noah Kallan seine Weltcup-Chance, er muss sich sein Ticket aber davor im Nationencup sichern. Am Samstag stehen die beiden Doppelsitzer-Bewerbe sowie das Männer-Einzel, am Sonntag der Frauen-Einsitzer und eine Team-Staffel auf dem Programm.
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