Allen Grund zur Freude haben Vorarlbergs Touristiker: Der Auftakt zur aktuellen Wintersaison hätte besser nicht gelingen können – auch dank des pünktlichen Schneefalls.
Die Zahlen sprechen für sich: Im November 2024, dem Startmonat der Wintersaison, konnten in Vorarlberg 188.719 Nächtigungen – ein Plus von 8,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr – verzeichnet werden. Erfreulich sind auch die Zuwächse der Urlauber aus den eigenen Reihen, also Gäste aus Österreich. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum schlägt hier ein Plus von 5,5 Prozent zu Buche. Markus Kegele, Spartenobmann der Tourismus- und Freizeitbetriebe, informierte am Mittwoch darüber, dass es in diesem Segment vor allem Vorarlberger waren, die im eigenen Bundesland urlaubten.
Die heimischen Hotellerie- und Gastronomiebetriebe würden besonders von der aktuell starken Nachfrage profitieren, betonte Kegele, der sich auch über den ausreichenden Schneefall gleich zu Saisonstart erfreut zeigte: „Viele Gäste, ausgezeichnetes Wetter und eine hohe Auslastung in den Wintersportorten schaffen eine solide Grundlage für eine erfolgreiche Saison.“ Die Betriebe würden einmal mehr ihre zentrale Rolle als Herzstück des heimischen Tourismus beweisen, sowohl bei Tagesgästen als auch bei Urlaubern. „Die ausgezeichnete Qualität der Betriebe ist verlässlich, das Wetter und der Schneefall aber nicht, deshalb müssen wir ständig dranbleiben,“ erklärte der Spartenobmann.
Politische Unterstützung gefordert
Warnende Worte fand Spartengeschäftsführerin Kerstin Biedermann-Smith, denn die aktuellen Zahlen würden zwar Rückenwind geben, doch dürfe man sich darauf nicht ausruhen. Viele Betriebe hätten mit hohen Energie- bzw. Personalkosten und darüber hinaus mit Personalmangel zu kämpfen. Sie erwartet sich politische Unterstützung für die Branche, etwa in Form einer Senkung der Lohnnebenkosten oder durch eine Verkürzung der Abschreibungsdauer.
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