Wünsche an Regierung

Stimmen zu ORF-Zukunft: „Es reicht ein Grundfunk“

FPÖ-Chef Herbert Kickl will dem ORF an den Kragen – aber rechtlich ist nicht alles möglich.

(Bild: Andreas Tischler / Vienna Press)

Hohe Wellen schlug ein „Krone“-Artikel über Herberts Kickls Pläne mit dem ORF und den rechtlichen Möglichkeiten dazu. Über 2000 Leser haben sich dazu zu Wort gemeldet und wollen dringend Änderungen am Küniglberg ...

Dass es für den ORF unter einem möglichen Bundeskanzler Herbert Kickl nicht leichter werden wird, ist klar. Dass aber auch Kickl den Öffentlich-Rechtlichen nicht einfach so abschaffen kann, das ist ebenfalls im Gesetz festgeschrieben. Ein „Krone“-Bericht über die rechtlichen Möglichkeiten und Unmöglichkeiten rund um den ORF erregte viel Aufsehen – auf krone.at kommentierten ihn über 2000 Österreicher mit ihren Änderungswünschen.

Roland Weißmann sieht Kickls Plänen mit Sorge entgegen.

(Bild: Karl Schöndorfer TOPPRESS)

Der Tenor: Viele möchten einen verschlankten ORF und einen stärkeren Fokus auf den Bildungsauftrag: „Es reicht ein Grundfunk, wo neutral und sachlich berichtet wird“, ist etwa die Meinung von User Azzurro777.

Zahlreiche Österreicher stoßen sich weiterhin an der seit einem Jahr bestehenden Haushaltsabgabe und an der Programmgestaltung: „Experten, die vor, während und nach Sportübertragungen bis zum Erbrechen analysieren, braucht keiner“, meint Nutzer Bluesea. Und Enyalios sagt: „Was haben unzählige Sitcom-Wiederholungen mit Bildung zu tun?“

Lesen Sie hier noch ein paar weitere Leserkommentare bzw. verraten Sie uns unter dem Artikel Ihre Meinung zum Thema:

Von den vielen Anliegen der „Krone“-Leser wird vorerst vor allem eines Thema sein: Der ungeliebte verpflichtende ORF-Beitrag für alle Haushalte dürfte von Kickl schon in den Koalitionsverhandlungen prominent zur Sprache gebracht werden. Laut Experten kann er, wie berichtet, mit Zustimmung der ÖVP schon binnen weniger Wochen gekippt werden.