Der Film vom österreichischen Regisseur Alexander Horwath beleuchtet Fondas Leben und seine symbolische Rolle in der US-Geschichte. Ein zurückgezogener Mann wird zur Stimme einer Nation. Mit seinem letzten Interview (1981) und historischen Filmausschnitten entsteht ein kreativer Roadtrip durch Amerikas bewegte Vergangenheit. Lesen Sie hier unsere Kino-Kritik zum exzellenten Dokumentarfilm „Henry Fonda For President“.
Es ist ein gigantisches Delta an Migrationsgeschichten, das sich in Amerika, diesem weiten Land, auffächert und sich in den Gesichtern seiner Bewohner widerspiegelt.
Die Historie der USA an einem Ereignis, einer politischen Zäsur, am Wilden Westen, an Depression oder Kriegen oder überhaupt an einer einzelnen Person festzumachen, scheint ein kolossal schwieriges, ja nahezu unmögliches Unterfangen! Und doch gelingt dies hier brillant – mit Henry Fonda als der zentralen Figur des Streifens.
Wie der österreichische Filmhistoriker und Regisseur Alexander Horwath seinen titelgebenden Protagonisten und dessen Arbeit als Filmschauspieler ins Zentrum seines filmischen Essays über die Vereinigten Staaten rückt, diesen erst durch seine Rollen schillernden Mann zum Angelpunkt einer großen spannenden Amerika-Saga macht, beginnend mit einem Aufbruch in Holland 1651 bis hin in die 1980er-Jahre, als Fonda der Politikerrolle näher ist denn je – und dann doch Ronald Reagan auf dem offenbar schnelleren Pferd sitzt, ist höchst kreativ verknüpfte Zeitgeschichte und zugleich Hommage an einen Großen der Leinwand, der vielleicht auch einen guten US-Präsidenten abgegeben hätte.
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