Einst und jetzt

Stadtteil mit Aussicht: So hat er sich entwickelt

Tirol
09.01.2025 16:00

Ein neues Buch beleuchtet den erhabensten Stadtteil der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck. Die Autoren erzählen von der spannenden Geschichte und gegenwärtigen Herausforderungen auf der Hungerburg. 

Wer schon einmal auf der Hungerburg über Innsbruck gestanden ist, dem bleibt der eindrucksvolle Blick auf die Landeshauptstadt ewig in Erinnerung. Ein neues Buch spürt dem besonderen Reiz dieses erhabenen Platzes zwischen Natur und Stadt nach.

Die alte Talstation der Hungerburgbahn. (Bild: Stadtarchiv Innsbruck)
Die alte Talstation der Hungerburgbahn.
Die ersten Wagen der alten Hungerburgbahn. In der Abt’schen Ausweiche begegneten sie sich. (Bild: Stadtarchiv Innsbruck)
Die ersten Wagen der alten Hungerburgbahn. In der Abt’schen Ausweiche begegneten sie sich.

Gemeinsam mit dem ehemaligen Leiter des Forschungsinstitutes Brenner-Archiv, Johann Holzner, hat Historiker Matthias Egger das Buch „Hungerburg. Architektur – Kultur – Natur“ (Universitätsverlag Wagner) herausgebracht. Der mit vielen interessanten Fotos bestückte Band unternimmt einen umfassenden historischen Streifzug, erzählt von geplanten, gebauten und zerstörten architektonischen Juwelen sowie von touristisch hochtrabenden Plänen.

Das Hungerburg-Radrennen um 1970. (Bild: Stadtarchiv Innsbruck/Frischauf)
Das Hungerburg-Radrennen um 1970.
1938 besuchte Joseph Goebbels Innsbruck und fuhr unter großem Jubel mit der Bahn auf die Seegrube. (Bild: Stadtarchiv Innsbruck)
1938 besuchte Joseph Goebbels Innsbruck und fuhr unter großem Jubel mit der Bahn auf die Seegrube.
Am 7. November 1914 zerstörte ein Feuer den „Karwendelhof“. Das Bild zeigt die Brandruine. (Bild: Stadtarchiv Innsbruck)
Am 7. November 1914 zerstörte ein Feuer den „Karwendelhof“. Das Bild zeigt die Brandruine.

Spannend auch die Gegenüberstellung des Ortsbildes von einst und jetzt, dem ein Kapitel des Buches gewidmet ist. Nicht fehlen darf die Geschichte der Hungerburgbahn, die Anfang des 20. Jahrhunderts beginnt, und nicht das einzige Pionierprojekt in dem Stadtteil ist. Spannend auch die Frage nach dem Ursprung des Namens Hungerburg. Um die Herkunft ranken sich viele Geschichten und Legenden. 

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