In Kärnten ist die Entsorgung der Christbäume kostenlos. Müllwägen holen die Bäume von den Sammelplätzen ab. Vorsicht: Die Grünschnitt-Container in Wohnanlagen kosten Geld.
Die Weihnachtsferien sind vorbei, damit weichen auch sämtliche Christbäume aus den Wohnzimmern. Damit die Bäume kompostiert werden können, ist es wichtig, sämtlichen Christbaumschmuck und Lametta zu entfernen.
Danach kommen die Nordmanntannen, Silberfichten und Co. entweder zerkleinert in die Biotonne oder bei Wohnanlagen als Ganzes auf einen gemeinsamen Sammelplatz. Die Abholtermine sind je nach Adresse unterschiedlich und auf dem Müllabholplan 2025 sowie in der Müll-App ersichtlich.
„Wir bedanken uns für die richtige Entsorgung, nur so kann daraus wertvolle Humus-Erde gewonnen werden“, sagt die Klagenfurter Müllreferentin Sandra Wassermann. Die Kompostierung der Bäume aus der Landeshauptstadt erfolgt übrigens in den Kompostwerken St.Veit und Spittal.
Wann Christbaum-Entsorgung kostenpflichtig ist
In die großen eigenen Grünschnitt-Container sollen die Christbäume in den einzelnen Wohnanlagen jedoch nicht gelegt werden. „Denn dafür sind Gebühren nötig. Die Container wären mit den Bäumen blitzartig voll, die Entsorgung kostet viel Geld. Die Christbaumentsorgung von den Sammelplätzen aus ist kostenlos, wir fahren mit Greifern eine Extra-Tour“, heißt es von der Entsorgung Klagenfurt.
Auch die Christbaum-Abholung in Villach ist von den Sammelplätzen aus kostenlos, bis 28. Jänner soll die Aktion abgeschlossen sein. In der Draustadt werden die Weihnachtsbäume gemeinsam mit den Biotonnen abgeholt.
Mit dem Christbaum lässt sich auch nach Weihnachten viel machen“, sagt Kräuterexpertin Elisabeth Teufner. Voraussetzung ist, Tanne, Fichte, Kiefer und Co. sind ungespritzt und Bio! Die Wirkungsweise einer Tanne etwa ist breit: „Sie wirkt schmerzlindernd, durchblutungsfördernd, entkrampfend, entzündungshemmend, auswurffördernd und lindert Begleitsymptome bei Erkältungskrankheiten.“ Aus den Bäumen lässt sich vielerlei herstellen:
Zum Beispiel natürliches Badesalz! Neben einer Handvoll Tannennadeln brauchen Sie dafür nur noch 100 Gramm Natron. Ein bis drei Esslöffel davon reichen für eine volle Badewanne.
Erfrischendes Waldsalz ist auch leicht gemacht: Einfach fünf Esslöffel Natursteinsalz mit zwei zerkleinerten Esslöffeln Tannennadeln vermischen, auf einem Backblech trocknen lassen und in Gläser füllen. „Das Tannensalz hat einen herben Geschmack und passt zu Eintöpfen, Fleisch- und Gemüsegerichten.“
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.