Versteht sich so Demokratie? Nachdem die ÖVP die Einladung von FPÖ-Chef Herbert Kickl zu Koalitionsverhandlungen angenommen hatte, ließen Unruhestifter ihren Unmut in Form von Vandalismus aus. Die Fassade der Parteizentrale der Volkspartei wurde mit Hundekot beschmiert. Hinter der Ekel-Aktion steht eine bekannte Klimaaktivistin ...
„Heute haben wir braune Scheiße zur braunen Scheiße gebracht. Verachtungsvolle Grüße an die ÖVP“, dokumentierte Klimaaktivistin Anja Windl, auch bekannt als „Klima-Shakira“, den Vandalenakt höhnisch in einem Instagram-Video (siehe Posting unten). An der Aktion dürften sich mehrere Aktivisten beteiligt haben.
„ÖVP stinkt nach brauner Scheisse“, schrieb zudem jemand auf das Gebäude neben dem Wiener Rathaus.
Klimaaktivistin wird angezeigt
Wie das „profil“ berichtete, handelt es sich laut Windl um Hundekot. Die Landespolizeidirektion Wien gab gegenüber dem Nachrichtenmagazin weiters bekannt, dass Windl aufgrund von Sachbeschädigung angezeigt wird.
Davon zeigt sich die Klimaaktivistin scheinbar wenig beeindruckt, denn sie schloss die Fortsetzung derartiger Aktionen nicht aus. Die beschmierten Stellen an der Außenfassade der ÖVP-Zentrale wurden mittlerweile gesäubert beziehungsweise überklebt.
Windl saß bereits im Gefängnis
Zur Erinnerung: Windl erlangte als Mitglied der „Letzten Generation“ in Österreich Bekanntheit. Aufgrund ihrer Protestaktionen, darunter Straßenblockaden, wurde sie zu Geldstrafen verurteilt. Da sie diese nicht zahlte, saß sie vergangenen Sommer eine 42-tägige Ersatzfreiheitsstrafe in Wien ab. Nach ihrer Freilassung setzte sie ihren Aktivismus fort, auch nachdem die österreichische Sektion der „Letzten Generation“ im August ihre Aktivitäten einstellte.
Parteizentralen immer wieder im Visier von Aktivisten
In der Vergangenheit gab es immer wieder Schmieraktionen von Aktivisten auf Parteizentralen. Zuletzt geriet die Grazer ÖVP-Zentrale ins Visier. Drei Unbekannte sollen im November 2024 die Fassade mit dem Schriftzug „Unsre Wut auf euren Wänden! FCK ÖVP“ beschmiert haben. Zwei Jahre zuvor war die Parteizentrale der steirischen FPÖ ins Visier von Aktivisten geraten.
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