Raphael Haaser

„Habe Saalbach definitiv noch nicht abgeschrieben“

Ski Alpin
08.01.2025 19:40

Nach seiner vor dreieinhalb Wochen in Val d`lsere zugezogenen Kreuzbandverletzung wartet auf Raphael Haaser am Donnerstag der nächste Arzt-Termin, hofft der 27-jährige Tiroler auf eine positive Nachricht. Die WM wird zum Wettlauf gegen die Zeit, Haaser hat Saalbach aber noch fest im Blick.

„Ich bin 100 Prozent alltagsfähig, habe was das betrifft gar keine Schmerzen mehr.“ Worte, die Hoffnung machen. Vor fast vier Wochen verletzte sich Raphael Haaser bei einem vermeidlich harmlosen Ausfall in Val d‘lsere – Überdehnung des Kreuzbandes, sechs Wochen Pause. „Ich habe schnell gemerkt, dass etwas nicht passt. Ich hatte eh noch Glück im Unglück – der Zeitpunkt war dennoch denkbar ungünstig, eigentlich der Worst Case.“

Haaser will noch auf den WM-Zug aufspringen. (Bild: Christof Birbaumer)
Haaser will noch auf den WM-Zug aufspringen.

Nämlich keine zwei Monate vor der Heim-WM. „Ich habe Saalbach noch nicht abgeschrieben“, bleibt der 27-Jährige, der in seiner Karriere drei Mal auf einem Weltcuppodest stand, optimistisch. Heute hat er eine weitere, wohl richtungsweisende Kontrolle beim Arzt, hofft: „Ideal wäre, wenn ich zeitnah wieder auf Skier gehen dürfte.“.

Weihnachten erlebte der Tiroler heuer mal anders, etwas stressfreier. „Ich war daheim, habe mit der Familie gefeiert. Dieses Mal musste ich nicht am 25. nach Bormio fahren, konnte die Zeit daheim genießen – auch, wenn es mir anders definitiv lieber gewesen wäre.“

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Es wäre kein Nachteil, vor der WM noch Rennen zu fahren. Aber ich lasse mich nicht stressen, kann es nur bedingt beeinflussen.“

Raphael Haaser hofft auf ein baldiges Comeback

An Skifahren war zuletzt nicht zu denken, stattdessen arbeitet er derzeit an körperlichen Grundlagen. „Im Kraftraum kann ich schon wieder einiges machen, Oberkörper sowieso, dazu leichtes Beintraining – und Radfahren.“ Wann er auf die Piste zurückkehrt, ist indes offen. Kitzbühel scheint eng, aber möglich. „Es wäre kein Nachteil, vor der WM noch Rennen zu fahren. Aber ich lasse mich nicht stressen, kann es nur bedingt beeinflussen.“

Nur ein Ergebnis im Ziel
Und Ergebnisse zu liefern. Im Super-G fuhr Haaser, im Vorjahr Dritter im Disziplinenweltcup, heuer nur in Beaver Creek, schied nach guten Teilzeiten aus. Im Riesentorlauf steht Platz sieben in Sölden zu Buche. „Es haben sich sonst auch nicht so viele aufgedrängt“, liebäugelt Haaser auch mit dem Ticket, falls er vor der WM kein Rennen mehr bestreiten kann.

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