Für die insolvente Möbelkette Kika/Leiner fällt Ende Jänner endgültig der Vorhang. Sämtliche noch offene Standorte sollen geschlossen werden. Im Dezember hieß es noch, dass einzelne Filialen eventuell auch noch im Februar zum „Restpostenabverkauf“ offen bleiben könnten.
In gut drei Wochen geht eine Ära im heimischen Möbelhandel zu Ende. Am 31. Jänner schließen sämtliche noch offenen Kika/Leiner-Filialen ihre Pforten. Bis dahin läuft der im Dezember gestartete Abverkauf des Sortiments. Das Geschäft scheint gut zu laufen und die Lager dürften sich langsam leeren. Aus diesem Grund hat nun Masseverwalter Volker Leitner entschieden, Ende Jänner endgültig zu schließen.
Ursprünglich war angedacht gewesen, dass einzelne Standorte auch noch im Februar zum „Restpostenverkauf“ offen bleiben. Das ist nun vom Tisch. Schon Ende Dezember geschlossen wurden sämtliche Restaurants in den einzelnen Möbelhäusern.
Kunden mit Anzahlung bereits informiert
Wer eine Küche oder ein Schlafzimmer bestellt hat, musste dafür eine Anzahlung leisten. Durch die Pleite bangten viele um ihr Geld. Kolportiert wurden hier bis zu 20.000 Anzahlungen. Der Masseverwalter hat nun alle Betroffenen informiert, ob die Bestellung noch ausgeführt wird.
Wenn dies nicht der Fall sein sollte, bleibt nur die Anmeldung der Forderung beim Masseverwalter. Dafür hat man noch bis 10. Jänner Zeit. Einige Tausend Kunden hatten hingegen Glück und kamen in den Genuss des sogenannten Schotterschutz. Ihre Anzahlungen wurden von Kika/Leiner quasi garantiert. Sie bekommen (nahezu) den gesamten im Voraus bezahlten Betrag zurück.
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