Eisbullen schlugen Eishockeyliga-Leader Fehervar mit einer starken Leistung 4:1. Neo-Österreicher Atte Tolvanen setzte den Schlusspunkt, der Goalie traf ins leere Tor, genau wie vor einem Jahr. Andere Spiele warteten mit Blitztoren auf.
Mit Pustertal nach nur elf, Asiago nach 20 und KAC im Kärntner Derby gegen Villach nach 23 Sekunden warteten gestern gleich drei Mannschaften in der Eishockeyliga mit Blitztoren auf.
Das kommt auf die Situation an, ich habe in der Mitte keinen Druck bekommen, habe geschossen
Atte Tolvanen
Für die rund 2700 Zuschauer in der Eisarena gab es den Leckerbissen zum Schluss: Atte Tolvanen schoss den Puck – die Ungarn hatten ihren Keeper Reijola vom Eis genommen – über die gesamte Eisfläche, versenkte ihn bei 58:58 Minuten zum 4:1-Endstand. „Das kommt auf die Situation an, ich habe in der Mitte keinen Druck bekommen, habe geschossen“, war der kurz vor Weihnachten eingebürgerte 30-Jährige gebürtige Finne happy. Und wiederholte damit das Goalie-Kunststück, das ihm schon am 3. Jänner 2024 (3:1 daheim gegen Linz) gelungen war. „Es war ein gutes, solides Spiel von uns, wir hatten auch noch mehrere Chancen“, sah Tolvanen den ersten Heimsieg 2025.
Auf dem Weg dorthin waren die Bulls im Powerplay (Krening bekam einen Stock ins Gesicht) in Führung gegangen. Hochverdient. Denn der Titelverteidiger legte im Duell mit Tabellenführer Fehervar sehr stark los, setzte die Gäste unter Druck. Trainer David forderte auch immer wieder, dass die Scheibe schnell durch die neutrale Zone befördert wird. Als Defender Lewington nicht attackiert wurde, verzögerte und scorte, stand es 2:0. Mit Thaler traf kurz nach Pause eins und langem Videostudium ein Rückkehrer. Die anderen waren Kosmachuk und Raffl – alle taten dem Bulls-Spiel gut.
Das gegen die Ungarn (mit verkürztem Line-up) den ersten Rückschlag erlitt, als Goalie Tolvanen einmal den Puck aus den Augen verlor, Berger zum 1:3 abstaubte. Danach rettete noch Krening vor der Linie. Ehe Tolvanen dann seinen finalen Auftritt hatte.
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