Es sollte mehr als der Tropfen auf dem heißen Stein sein: Ab Herbst kann man sich in der HTL Imst zum IT-Techniker ausbilden lassen. Die erste und einzige IT-Fachschule Tirols soll dem Fachkräftemangel in der Informatikbranche deutlich entgegenwirken, die Berufschancen sind brillant.
Die rasant wachsende Nachfrage nach IT-Fachkräften überholt das Angebot längst rechts und links. Dies gepaart mit dem regionalen Aspekt war die Motivation für die Imster HTL, einen neuen Weg zu gehen:
Ab Herbst wird die in Tirol erste Fachschule für Informationstechnik ihre Ausbildung starten. Angesprochen sind Jugendliche nach Abschluss der 8. oder 9. Schulstufe. Maßgeblichen Anteil an der Realisierung hat die MINT-Initiative Oberland (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) mit ihrem Obmann Philipp Machac, der auch sein Wissen in der neuen Fachschule weitergeben wird.
Die Zukunftschancen sind sehr attraktiv, es ist zwar ein Lehrberuf, allerdings gibt es sehr wenige Lehrstellen.
HTL-Direktor Stefan Walch
Tag der offenen Tür am 22. Jänner
Die hardwarenahe IT-Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre, umfasst Lehrinhalte wie zum Beispiel Betriebssysteme, Netzwerktechnik oder IT-Sicherheit und schließt mit dem Berufsbild „IT-Techniker“ ab. „Die Zukunftschancen sind sehr attraktiv“, sagt HTL-Direktor Stefan Walch, „es ist zwar ein Lehrberuf, allerdings gibt es sehr wenige Lehrstellen.“ Deshalb sei es gerade deshalb wichtig, dem Fachkräftemangel mit einer schulischen Ausbildung entgegenzuwirken, meint Machac, der auch ein Technologieunternehmen leitet.
Im neuen Lehrplan sei viel Praxisarbeit vorgesehen, unter anderem zwei Monate in einem realen Unternehmen. Informationen vor Ort können Interessierte am Tag der offenen Tür am 22. Jänner einholen, gestartet wird vorerst mit einer Klasse.
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