Mehr Leistung möglich

Rad-Profi absolviert Höhentraining im Hotelzimmer

Oberösterreich
09.01.2025 14:00

World-Tour-Profi Michael Gogl (Alpecin-Deceuninck) schwitzt derzeit gemeinsam mit Felix Großschartner auf Gran Canaria und bereitet sich auf eine neue und intensive Saison vor – danach geht’s für den Oberösterreicher in eine ganz spezielle Unterkunft am spanischen Festland.

Von nichts kommt nichts! Nach einem Abstecher zum Testtag der Jännerrallye machte sich der Linzer World-Tour-Profi Michael Gogl auf den Weg in wärmere Gefilde und trainiert nun auf eigene Faust gemeinsam mit Pogacar-Edelhelfer Felix Großschartner bei fast 30 Grad und Sonnenschein auf Gran Canaria.

„Tag für Tag versuchen wir die Form Richtung Saisonstart aufzubauen“, so der 31-Jährige. Heißt: In der Woche kommt man auf rund 25 Stunden am Rad, dazu kommen ausgewählte Ruhetage. „So weit sind wir zum Glück in der Trainingswissenschaft, dass man nicht mehr durchballert“, so Gogl, für den es aber nach dem Camp auf den Kanaren noch wissenschaftlicher wird.

Ex-Profi eröffnete Hotel
Denn nach einem kurzen Zwischenstopp in der Heimat fliegt Gogl mit seinem belgischen Team Alpecin-Deceuninck aufs spanische Festland nach Alicante, wo ein ganz spezielles Hotel steht. Das Syncrosfera Fitness & Health Hotel! Ein Vier-Sterne-Resort, das vom ehemaligen Radfahrer Alexander Kolobnev (Rus) für Sportler gegründet wurde und im technologischen Bereich alle Stücke spielt.

In diesen Zimmern übernachten Gogl und Co. (Bild: Veronika Evstratova)
In diesen Zimmern übernachten Gogl und Co.

Besonders für Gogl und Co. relevant: Hotelzimmer, die zwar nur knapp über dem Meeresspiegel liegen, aber Sauerstoff-Bedingungen wie in luftigen Höhen schaffen. „Die Räume kann man dort auf eine x-beliebige Höhe einstellen. Man beginnt etwa mit 2000 Meter und wenn man sich adaptiert hat, dreht man einfach höher. Wir schlafen und verbringen auch die Freizeit in diesen Zimmern“, so Gogl.

Top-Mediziner klärt auf
Top-Mediziner Matthias Kirchmayr von „dieFitmacher“ weiß dazu: „Durch den geringeren Sauerstoff in der Umgebungsluft bekommt der Körper einen zusätzlichen Reiz, mehr Sauerstoff reinzubringen. Das macht er durch Bildung von weiteren roten Blutkörperchen, die den Sauerstoff transportieren. Zudem wird der Körper beim Höhentraining animiert, mehr Mitochondrien, die Energieproduzenten in unseren Zellen, zu produzieren. Das wirkt sich auch langfristig aus, wodurch man mehr Leistung bringen kann!“

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