Der Wiener Eistraum geht in seine 30. Saison. Am 23. Jänner öffnet er seine Tore und verwandelt den Rathausplatz in eine riesige, noch nie dagewesene Winterlandschaft. Zahlreiche Neuerungen warten.
Seit seiner bescheidenen Premiere 1996, als das Event die Größe eines Eishockeyfeldes hatte, hat sich der Eistraum zu einer der größten Eislaufflächen Europas entwickelt. Mit über 13,5 Millionen Besuchern in drei Jahrzehnten bleibt er eine feste Größe im Wiener Veranstaltungskalender.
Neuerungen fürs Jubiläumsjahr
Mit über 10.000 Quadratmetern Eisfläche erreicht der Wiener Eistraum 2025 eine neue Dimension. Besonders der „Sky Rink“, der weltweit erste zweistöckige Eislaufplatz, wurde vollständig neu gestaltet und bietet nun noch mehr Platz. Besucher können die obere Etage über eine 120 Meter lange Eisrampe erreichen, die dieses Jahr an die Felderstraße verlegt wurde.
Der Wiener Eistraum hat sich in den letzten drei Jahrzehnten immer wieder neu erfunden und Maßstäbe für urbanen Wintersport gesetzt. Besonders wichtig ist uns, dass der Eistraum für alle zugänglich bleibt – mit geringen Eintrittspreisen, kostenlosem Zugang für Schulen und einem niederschwelligen Angebot, das wirklich jeden willkommen heißt.
Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ)
Bild: Zwefo
Obergeschoss auch ohne Eislaufen erkundbar
Ein neues Eingangsportal nahe der U2-Station Rathaus erleichtert den Zugang und führt direkt in den ersten Stock. Dort erwartet Gäste nicht nur eine einzigartige Aussicht auf die glitzernde Eislandschaft, sondern auch ein Indoor-Gastronomiebereich mit Terrasse. Erstmals können Besucher ohne Eislaufschuhe diese Ebene erkunden, dank barrierefreier Zugänge über Rampe oder Aufzug.
Schon für den Aufbau sind 300 Menschen und 60 Unternehmen im Einsatz. Insgesamt hängen am Projekt 600 Ganzjahresarbeitsplätze.
Schulklassen kurven kostenlos übers Eis
Der gesellschaftliche Wert des Eistraums steht im Mittelpunkt. Mit niedrigschwelligen Preisen und kostenfreiem Eintritt für Schulen werden möglichst viele Menschen erreicht. Rund 45.000 Kinder profitieren jährlich von kostenlosen Schlittschuhstunden unter der Woche. Zusätzlich laden eigens konzipierte Übungsflächen Anfänger jeden Alters ein, die ersten Schritte aufs Eis zu wagen. Für Gruppen und Firmen gibt es zudem ein abwechslungsreiches Angebot, darunter acht Eisstockbahnen und ein Chalet für private Feiern. Gastronomisch verwöhnen drei Anbieter mit regionalen und biologischen Köstlichkeiten – von herzhaften Snacks bis hin zu veganen Spezialitäten.
Publikumsmagnet schafft 600 Arbeitsplätze
Neben seinem sportlichen und gesellschaftlichen Wert hat der Eistraum auch eine beachtliche wirtschaftliche Wirkung. Mit einem Investitionsvolumen von 30 Millionen Euro schafft er über 600 Ganzjahresarbeitsplätze. Die Veranstaltung zieht nicht nur Wiener, sondern auch Gäste aus dem Ausland an, die oft eigens für dieses Event nach Wien reisen. 21 Prozent der Besucher kommen bereits aus den Bundesländern und 18 Prozent sind ausländische Touristen. Stadtrat Hanke ist stolz: „Der Wiener Eistraum ist längst ein entscheidender Wirtschaftsfaktor geworden. Auch die öffentlichen Finanzen profitierten erheblich vom Wiener Eistraum: Die induzierten Steuereinnahmen beliefen sich auf mehr als 10,14 Millionen Euro. Dieses Ergebnis unterstreicht die wichtige Rolle des Wiener Eistraums als Impulsgeber für Wirtschaft und Arbeitsmarkt in der Region. Vier Prozent der internationalen Einstraum-Besucher kommen extra wegen des Eislaufens nach Wien.“ Trotz aller Neuerungen bleiben die Eintrittspreise stabil. Ermäßigungen gibt es für Kinder, Senioren und Familien.
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