Nur knapp dem Tod entronnen ist ein Pensionist in Niederösterreich. Der 73-Jährige war spurlos aus einem Pflegewohnheim in Eschenau verschwunden. Ein Sucheinsatz mit Drohne sollte dem Mann das Leben retten.
In der Nacht auf Donnerstag kurz nach 2 Uhr wurde das Verschwinden des Mannes aus seinem Zimmer in einem Pflegeheim von einer Fachkraft bemerkt und die Polizei alarmiert. Zuletzt gesehen worden war der Pensionist um 23 Uhr.
Suche in mehreren Gemeinden
Eine großangelegte Suche nach dem Vermissten in Eschenau und den umliegenden Gemeinden wurde eingeleitet, verlief aber zunächst erfolglos. Die Zeit drängte, nicht zuletzt aufgrund der nächtlichen Kälte.
Auch eine Drohnenstreife wurde zur Suche beigezogen, und diese sollte schlussendlich in Eschenau fündig werden: Die Wärmebildkamera entdeckte eine Wärmequelle.
Der Mann hätte mit großer Wahrscheinlichkeit die Nacht nicht überlebt.
Landespolizeidirektor Franz Popp
Bei der Nachschau entdeckten Beamte den vermissten 73-Jährigen, der offenbar gestürzt war und am Boden lag. Der Mann war stark unterkühlt und wurde nach der Erstversorgung ins Krankenhaus gebracht.
Drohne als effizientes Einsatzmittel
„Der Mann hätte mit großer Wahrscheinlichkeit die Nacht nicht überlebt, wenn er nicht rasch von der Einsatzdrohne mittels Wärmebildkamera aufgefunden worden wäre“, so Landespolizeidirektor Franz Popp. „Dieser Einsatz zeigt einmal mehr die Effizienz des Einsatzmittels ,Drohne‘ der Polizei.“
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