Das Vorarlberger Unternehmen Volta ist zahlungsunfähig. Das Konkursverfahren wurde am Donnerstag in Feldkirch eröffnet.
Der Vorarlberger Großküchenhersteller Volta Edelstahl GmbH mit Sitz in Lauterach ist insolvent. Laut Aussendungen der Gläubigerschutzvereine KSV 1870 und Alpenländischer Kreditorenverband (AKV) belaufen sich die Passiva auf rund 2,1 Millionen Euro. Betroffen sind demnach 61 Beschäftigte und rund hundert Gläubiger. Das Konkursverfahren wurde am Donnerstag auf Unternehmensantrag beim Landesgericht Feldkirch eröffnet.
Die Entwicklung des Betriebes sei „aufgrund der Wirtschaftssituation“ negativ verlaufen, so das Unternehmen und nannte erhebliche Mehrkosten in der Produktion, bei Materialien und beim Personal als ausschlaggebend.
Ob das Unternehmen fortgeführt wird, ist zunächst unklar. Die erste Prüfungstagsatzung wurde für 20. März anberaumt. Laut AKV soll das Unternehmen bereits 2022 und 2023 Verluste eingefahren haben. Als Ende 2024 ein Überbrückungskredit zur Rückzahlung fällig wurde und Übernahmegespräche mit Interessenten scheiterten, schlitterte Volta in die Zahlungsunfähigkeit. Die Höhe der Aktiva ist vorerst nicht bekannt.
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