Michael Parensen nahm sich im Trainingslager in Marbella Zeit für die „Steirerkrone“. Der neue Sportchef von Sturm spricht über den möglichen Biereth-Transfer, intensive Tage, keinen Alltag und die nervige Transferzeit.
Krone: Herr Parensen, zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Vorbereitung und dem Camp?
Michael Parensen: Ja, absolut. Es ist noch sehr früh, aber die Bedingungen sind top, die Jungs ziehen gut mit in den Einheiten und wir haben sehr wenig Angeschlagene. Die ein oder andere Blessur ist normal. Unser erster Test war ordentlich. Wir haben schon einige Ansätze gesehen, haben aber auch gemerkt, dass wir schon einen relativ langen Urlaub hatten. Die Jungs müssen jetzt wieder reinkommen. Ich bin durchaus sehr zufrieden mit dem, was wir bislang hier vorgefunden haben.
Kann man schon abschätzen, wann Borkovic wieder zurückkommt?
Das ist sehr schwierig bei ihm. Wir hatten eigentlich schon gehofft, dass er ein bisschen näher dran ist am Mannschaftstraining. Das ist leider noch nicht der Fall. Aber da müssen wir von Tag zu Tag, von Woche zu Woche schauen.
Haben Sie schon Zeit gefunden, mit Spielern wegen Vertragsverlängerungen zu plaudern oder war es zu stressig?
Ich spreche natürlich mit allen Spielern, die es betrifft, über ihre Vertragssituationen. Zum Teil haben wir auch schon konkreter besprochen, in welche Richtung es geht. Es gibt schon Tendenzen, das muss man sagen. Aber das wird dann verkündet werden, wenn es so weit ist.
Mannschaft und Trainerstab haben heute einen freien Nachmittag, Sie auch?Nein, ich werde mit einigen Spielern noch sprechen, werde noch einige Telefonate führen, die wichtig für mich sind. Es sind auch Berater hier, mit denen man sprechen kann.
Die französischen Medien twittern schon, Sturm und Monaco stünden vor einer Einigung. Kann es bei Biereth jetzt schnell gehen?
Ob es schnell gehen kann, weiß ich nicht. Dass wir vor einer Einigung stehen, kann ich auch nicht bestätigen. Fakt ist, dass wir Gespräche führen und schauen, wohin uns das führt. Manchmal geht es wirklich schnell und manchmal dauert es noch ein bisschen. Aber ihr müsst heute nicht in Alarmbereitschaft sein.
Wie lästig ist die Transferzeit? Froh, wenn sie vorbei ist?
Es ist ein sehr großer und sehr wichtiger Teil des Jobs. Ein Teil des Jobs, der am meisten Spaß macht. Die Konstellation mit kurzer Einfindungszeit plus Transferphase ist schon sehr intensiv. Deswegen bin ich schon froh, wenn Mitte Februar ist und ein bisschen Alltag einkehrt. Bislang hatte ich in den Wochen, die ich da war, null Alltag. Es ging immer nur Schlag auf Schlag. Sehr viele Eindrücke, sehr viele neue Sachen. Das zehrt dann schon.
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