Kurz nach der Grenze klickten jüngst für ein serbisches Paar auf der Südautobahn bei Arnoldstein die Handschellen: Der Kofferraum ihres Wagens war voll mit Cannabiskraut und -harz.
Dumm gelaufen für das serbische Paar – es war zur falschen Zeit, am falschen Ort: Denn auf ihrem Weg von Italien nach Österreich kreuzten sich die Wege der Schmuggler und der erfahrenen Zivilfahnder der Autobahnpolizei Villach. So wurde der ins Visier genommene Pkw nach der Einreise auf der Südautobahn am Kontrollpunkt Arnoldstein wortwörtlich aus dem Verkehr gezogen – und genau unter die Lupe genommen.
Und die Kriminalisten hatten den richtigen Riecher: Im Fahrzeug waren nicht weniger als 26 Kilo an Cannabis versteckt. Konkret hatte das Paar 16 kg Cannabiskraut in Plastiksäcken im Kofferraum, und zehn Kilogramm eingeschweißtes Cannabisharz in der Reserveradmulde versteckt. Der Straßenverkaufswert der abgefangenen Drogenlieferung: rund 200.000 Euro.
Das mutmaßliche Schmugglerpaar wurde noch an Ort und Stelle verhaftet und in Folge in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert. Wie sich herausstellte, dürften die beiden Verdächtigen einer europaweit agierenden Drogenbande angehören. Weitere Ermittlungen – auch in anderen Bundesländern – sind aktuell noch am Laufen.
Drogen in Tupperbox am Beifahrersitz
Indessen stoppte eine Streife der Autobahnpolizei Klagenfurt ebenfalls auf der „Süd“, Höhe Knoten West, einen Wagenlenker aufgrund seines „auffallenden Fahrverhaltens“. Der 19-Jährige war mutmaßlich berauscht – zudem lag am Beifahrersitz eine Tupperbox mit mehreren verpackten Plastiktüten voll mit Cannabis.
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