Casey Bailey ist bei den Graz99ers der Scharfschütze vom Dienst. Seine Ladehemmung konnte er im neuen Jahr endlich beheben. Dicke Fische will er heuer nicht erst beim Heimaturlaub in Alaska an Land ziehen.
Nicht nur den Graz99ers ist mit zwei wichtigen Siegen in Folge der Knoten geplatzt, auch Stürmer Casey Bailey konnte im neuen Jahr seine Ladehemmung beheben. Beim 3:0 in Wien und dem 2:1-Heimerfolg gegen Bozen besorgte der 1,91 Meter lange Flügel jeweils den Siegtreffer.
Kein 99er zieht öfter ab
„Ich hoffe, dass es jetzt so weitergeht. Meine Ausbeute (Anm.: 13 Saisontore) ist nicht schlecht, aber ich weiß, dass unsere Trefferquote nicht passt. Ich habe im Nachhinein immer jene Chancen im Kopf, die ich nicht verwandeln konnte“, erklärt der 33-jährige Legionär. Vor dem Sieg bei den Capitals hatte Bailey in 13 Spielen nur einmal getroffen, führt mit 133 abgefeuerten Schüssen die interne Statistik der 99ers an.
„Wir warten oft darauf, dass der Puck mit dem direkten Schuss ins Netz geht, müssten aber vor dem Tor härter arbeiten und nachsetzen. Wir brauchen einfach mehr Biss“, so der US-Amerikaner, der sich einst aus Alaska über eine kurze NHL-Karriere zum Weltenbummler entwickelt hat.
Bailey wirft die Angel aus
Und der nichts dagegen hätte, wenn der alljährliche Heimaturlaub heuer erst so spät wie möglich beginnt. „Ich freue mich schon auf das Angeln in Alaska. In Europa braucht man dafür ja irgendwelche Lizenzen. Außerdem komme ich während der Saison mit meinen Kindern (Anm.: zwei und vier Jahre alt) ohnehin nicht wirklich dazu.“
Zunächst müssen sich die 99ers aber eine möglichst gute Ausgangsposition angeln, am besten in den Top-6 der Liga. Die Devise für die letzten zwölf Saisonspiele ist klar: „Jede Partie ist ab jetzt wie ein Play-off-Spiel für uns.“ Der nächste Prüfstein auf diesem Pfad ist Tabellenführer Fehervar, der am Freitag (18.30 Uhr) im „Bunker“ empfangen wird. Und gegen den es bislang drei Niederlagen setzte.
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