Österreich schickt im kommenden Jahr die für ihre schockierenden Nackt-Aufführungen bekannte Wiener Choreografin Florentina Holzinger zur Biennale in die Lagunenstadt!
Österreich setzt bei seinem Beitrag für die 61. Kunstbiennale 2026 in Venedig auf Performancekünstlerin Florentina Holzinger, die mit ihren Nackt-Inszenierungen regelmäßig für Aufsehen, Erregung – und zuletzt bei „Sancta“ in Stuttgart für Ohnmachtsanfälle – sorgt.
Die gestern von Kulturminister Werner Kogler verlautbarte Juryentscheidung, die 39-jährige Wienerin den Länderpavillon in den Giardini bespielen zu lassen, ist politisch brisant: Sie habe keine Bedenken, als Vertreterin eines von einer möglichen rechts-konservativen Regierung geführten Landes anzutreten, so Holzinger bei der Pressekonferenz.“Lieber Konfrontation
statt weglaufen!“„Als Künstlerin beobachte ich schon immer das politische Klima und potenzielle Konsequenzen dessen, jetzt auch, und im Gegenteil ist es für mich natürlich eine enorm coole Situation auch, in genau so einer Situation mit einer radikalen und feministischen Position Österreich in Venedig zu vertreten. Ich sehe große Verantwortung und Potenzial in so einer Situation. In meiner Arbeit ist es auch so, dass ich lieber Konversation und Konfrontation suche, als wegzulaufen. Genau daher ist es wichtig und relevant, Stellung zu beziehen.“
Holzinger wird sich in ihrer Arbeit mit dem Element Wasser auseinandersetzen, das auch schon ihre Show „Ophelia’s Got Talent“ prägte. „Venedig ist sinkend“, so Holzinger, die installative und performative Elementen zum Einsatz bringen möchte: „Wasserwesen aus mythologischen und klassischen Erzählungen bilden Ausgangspunkte, indem sie in eine mögliche Zukunft Venedigs abtauchen.“ Nachsatz: „Und ich werde vor Ort zum Tauchgang einladen, höchstpersönlich, und hoffe, dass dadurch eine Konversation entsteht, die zu etwas führt!“
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