Die deutsche, konservative Union blickt sorgenvoll auf die Koalitionsgespräche zwischen der österreichischen Schwesterpartei ÖVP und der rechtspopulistischen AfD. Noch halten die im Bundestagswahlkampf ausgegebenen „Brandmauer“-Parolen gegen Rechts. Aber an der Basis rumort es bereits.
„Der krachende Zusammenbruch der in Österreich von der ÖVP gegen die FPÖ errichteten Brandmauer aus Wahlverlierern sollte der Union und Friedrich Merz ein warnendes Beispiel sein. Wer versucht, den eindeutigen Wählerwillen zu ignorieren, beschädigt die Demokratie und wird über kurz oder lang scheitern“. So kommentierte die Co-Chefin und Kanzlerkandidatin der in Teilen rechtsextremen AfD das Scheitern der Zuckerl-Koalition in Österreich. Und den anstehenden historischen Schritt. Angesichts des eigenen Machtverlusts und fehlender Alternativen scheint eine Koalition unter der Führung der rechtspopulistischen FPÖ um Herbert Kickl für die ÖVP unausweichlich.
Dieser mögliche Pakt hat auch direkte Auswirkungen auf die deutschen Schwesterparteien CDU und CSU.
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