Der Goldpreis ist am Donnerstag den dritten Tag in Folge gestiegen und hat den höchsten Wert seit vier Wochen erreicht.
An der Börse in London wurde am Nachmittag 2676 US-Dollar (2602 Euro) für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) gezahlt und damit um etwa 14 Dollar mehr als am Vortag. Die Notierung für das Edelmetall ist damit so hoch wie seit Mitte Dezember nicht mehr.
Im Handelsverlauf richtet sich das Interesse der Anleger verstärkt auf wichtige US-Konjunkturdaten, die am Freitag erwartet werden. Auf dem Programm steht der Arbeitsmarktbericht der US-Regierung für Dezember. Dieser wird am Markt stark beachtet, weil der Arbeitsmarkt eine wichtige Rolle für die Geldpolitik der Fed spielt. Sollten die Daten Hinweise auf eine Abkühlung auf dem Arbeitsmarkt liefern, könnte dies Spekulationen auf sinkende Zinsen verstärken.
Das Protokoll der jüngsten Zinssitzung der US-Notenbank Fed konnte den Goldpreis nicht belasten. Die am Vorabend veröffentlichte Mitschrift zur Zinsentscheidung im Dezember zeigte noch eine stärkere Zurückhaltung der US-Währungshüter mit Blick auf eine weitere Zinssenkung. Die Aussicht auf höhere Renditen zum Beispiel für Staatsanleihen bremst in der Regel die Nachfrage nach Gold, das keine Zinsen abwirft. Mit dem aktuellen Anstieg bewegt sich der Goldpreis weiter in Richtung Rekordhoch, das Ende Oktober bei 2790 Dollar erreicht worden war.
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