Zu heiß gekocht wurde Donnerstagmittag in der Küche einer Linzer Schule. Die Fritteuse fing Feuer und rasch war alles verqualmt und verraucht. Zwar reagierten die Schüler und Lehrkräfte richtig, doch zehn Teenager mussten ins Spital eingeliefert werden.
Es war 12.48 Uhr, als der Brandmelder losging. Automatisch schlug er Alarm, als in der Küche die Hitze zu groß und der Rauch zu dicht wurde. Für die Berufsfeuerwehr Linz ein alltäglicher Alarm – doch am Weg zur HBLA Landwiedstraße kam die Meldung, dass es wirklich brennt!
„Wir haben sofort Atemschutzkräfte ausgerüstet“, sagt Einsatzleiter Johannes Metzger. Auch das Rote Kreuz wurde alarmiert, rückte mit verstärkter Mannschaft aus, da sich in der Schule rund 500 Schülerinnen und Schüler, dazu Dutzende Lehrkräfte aufhielten.
Küche und Ausspeisung betroffen
Während die Retter anrückten, reagierten die Jugendlichen und Lehrkräfte vorbildlich. Das Gebäude wurde nach dem automatisch aktivierten Sirenensignal evakuiert, in der Schulküche wurde eine Löschdecke über die in Brand geratene Fritteuse geworfen, das Feuer erstickt.
„Doch die Verrauchung war stark, Küche und Ausspeisung waren betroffen“, so Feuerwehrmann Metzger. Weil die Verrauchung so schnell passierte, atmeten viele Jugendliche auch Qualm ein. Das Rote Kreuz brachte zehn Teenager mit Atemproblemen sicherheitshalber in Krankenhäuser. Von schwereren Verletzungen ist zum Glück nicht die Rede.
Perfekt reagiert
„Die Anwesenden haben perfekt reagiert, als wir ankamen, war das Feuer aus. Wir haben mit der Wärmebildkamera noch alles abgesucht und die Schule entlüftet. Weil alles so dicht verraucht war, dauerte das aber eine Stunde lang“, lobt Einsatzleiter Johannes Metzger die Jugendlichen und die Lehrkräfte.
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