Angriff auf Hotel

Nach Cyber-Attacke: „Bei uns geht nichts mehr“

Nach dem Angriff und der Sperre des gesamten IT-Systems eines Großarler Hotels am Mittwoch wartet der Hotelier weiter auf eine Lösung. Ohne die geforderte Summe zu zahlen. Die Polizei ist involviert.

Ein Internet-Angriff legt seit Mittwoch in der Früh ein Hotel in Großarl lahm. „Nichts geht mehr bei uns. Sämtliche Computer sind gesperrt“, sagt der Hotelier, der ungenannt bleiben möchte. „Es ist ein bisserl wie vor 30 Jahren“, beweist der Pongauer Galgenhumor. Rechnungen werden manuell geschrieben. An- und Abreisen finden statt, nur bei den Buchungen geht derzeit nichts mehr.

Keine Zahlung, Polizei involviert
Internet-Erpresser hatten Server des Gastronomiebetriebs gekapert und am Mittwoch in der Früh gesperrt. Die Unbekannten meldeten sich schließlich per E-Mail. Für die Freigabe forderten sie eine Kryptowährung-Zahlung. „Einmal sollten wir diesen Bitcoin-Betrag bezahlen, dann wieder jenen. Mir war das zu unsicher.“

Anstatt den geforderten Betrag von umgerechnet 14.000 bis 30.000 Euro zu überweisen, verständigte der Hotelier die Polizei, die die Ermittlungsarbeit aufnahm. IT-Ermittler der Landespolizeidirektion sind seither im Einsatz.

Im Hintergrund arbeiten außerdem Computer-Experten an der Wiederherstellung der Server- und Computersysteme.

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