Staatsanwalt:

„Ohne Erlaubnis durfte die Frau nicht hinaus“

Salzburg
09.01.2025 19:00

Mit Staubsauger und Pfanne geschlagen, an den Haaren über den Asphalt gezogen: 15 Mal soll ein Afghane (25) seiner Freundin Gewalt angetan haben und sie kontrolliert haben. Die Frau verweigerte die Aussage, beide sind sogar noch zusammen. Es setzte acht Jahre Freiheitsstrafe, nicht rechtskräftig.

Mehrere Justizwachebeamten brachten den mutmaßlichen Gewalttäter am Donnerstag zum Verhandlungssaal des Landesgerichtes. Der Staatsanwalt präzisierte die Vorwürfe: 15 Mal soll der Afghane (25) – ein seit März 2024 anerkannter Flüchtling – seiner Freundin Gewalt angetan haben. Und das über zwei Jahre. Im Detail soll er die einheimische Frau an den Haaren über den Asphalt gezogen, sie mit einem Staubsauger und einer Pfanne geschlagen – und auch getreten und gewürgt haben. „Wenn es ihm nicht gepasst hat, durfte sie nicht in die Wohnung oder hinaus“, so der Ankläger.

Opfer verweigerte Aussage
Beide sind seit sechs Jahren zusammen und nach islamischen Recht verheiratet, aber nicht standesamtlich. Zudem waren beide im Suchtgiftmilieu aktiv – ein Drogen-Prozess wird noch folgen. Die Österreicherin, die mit Kopftuch vor der Richterin saß, entschlug sich der Aussage. Er dagegen redete die Vorwürfe klein, gestand nur einen Teil der Vorwürfe. Mehrere Zeugen, frühere Freundinnen der Frau, bestätigten die Vorfälle.

Die Richterin kannte kein Pardon: acht Jahre Haft, nicht rechtskräftig. Der Angeklagte meldete Berufung an.

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