Das Weltcupwochenende in St. Anton am Arlberg ist für Vorarlbergs Speedarmada um Ariane Rädler und Nina Ortlieb ein echtes Heimrennen. Dementsprechend groß sind die Erwartungen, aber auch die Unterstützung, die schon beim ersten Training auf der „Karl Schranz“-Piste spürbar war.
„Ich glaube, dass Möggers am Sonntag ziemlich leer sein wird“, lachte Ariane Rädler, nachdem sie beim ersten Training für die Weltcupabfahrt in St. Anton zeitgleich mit Mirjam Puchner, 3,12 Sekunden hinter einer entfesselten Federica Brignone, auf Rang 12 gefahren war und bereits von den ersten Fans aus der Heimat gefeiert wurde. „St. Anton ist auf jeden Fall mein Heimrennen, an keinem anderen Weltcuport kommen so viele Leute von mir zuschauen.“
Verzicht auf Heimschläfer-Bonus
Noch mehr Heimrennen geht gar nicht? Doch! Denn mit Nina Ortlieb und Magdalena Egger sind am Wochenende auch zwei Mitglieder des Ski Club Arlberg auf der „Karl Schranz“-Piste am Start. „Es ist so schön, hier fahren zu dürfen, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll“, gestand Egger – am Donnerstag 31. (+4,52) – deren Kartenkontingent für Freunde und Bekannte schon lange ausgeschöpft ist. „Zum Glück habe ich noch von der einen oder anderen Kollegin ein paar Tickets bekommen.“
Geschlafen wird allerdings nicht, wie noch vor zwei Jahren als die 23-Jährige in der Europacup-Abfahrt sensationell auf Rang zwei fahren konnte, daheim in Lech, sondern im Teamhotel „Schwarzer Adler“ in St. Anton. „Das macht schon Sinn, da wir uns damit täglich eine Stunde Fahrt sparen“, sagt Ortlieb, die sich im ersten Training mit den wechselhaften Verhältnissen noch sichtlich schwertat, 4,84 Sekunden hinter Brignone auf Position 34 landete und darauf hofft, dass sich die Piste bis zur Abfahrt am Samstag und dem Super-G am Wochenende noch entwickelt.
Niederwieser muss wie Egger in die Abfahrtsquali
Michelle Niederwieser wurde gestern wegen eines Torfehlers disqualifiziert und hofft, dass das für heute geplante zweite Training nicht dem – angesagten – Schneefall zum Opfer fällt. Denn wie Egger muss auch sie in der teaminternen Quali um ein Abfahrts-Ticket kämpfen.
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