Beste Erinnerungen

Vorarlberger Speedgirl bekommt Fanclub in Kärnten

Magdalena Egger kam mit guten Erinnerungen nach St. Anton.

(Bild: GEPA pictures)

Für Magdalena Egger ist das Speedwochenende in St. Anton ein absolutes Heimspiel, schließlich wuchs die 23-Jährige auf der anderen Seite des Arlbergs in Lech auf. Dennoch wurde ihr Fanclub vor wenigen Tagen nicht in Vorarlberg, sondern in Kärnten gegründet. Die „Krone“ weiß warum das so ist.

Knapp drei Jahren ist inzwischen es her, dass Magdalena Egger erstmals rennmäßig auf der St. Antoner „Karl Schranz“-Piste unterwegs war. Damals fuhr die Rekord-Juniorenweltmeisterin im Europacup im ersten Training mit 4,28 Sekunden Rückstand auf Rang 51. Im zweiten Training verlor „Mäggy“ als 22. nur mehr 1,43 Sekunden auf die Schnellste. In der ersten Abfahrt fuhr die Head-Pilotin dann auf Platz 13, exakt 1,4 Sekunden hinter Siegerin Esther Paslier.

Nur 24 Stunden später raste sie dann zwölf Hundertstel hinter Elena Dolmen auf Rang zwei und fixierte ihr allererstes Europacup-Podest. „Ehrlich gesagt habe ich mich heute wie damals im ersten Training gefühlt“, gestand Egger, die eine ähnliche Steigerung wie damals nur zu gerne nehmen würde: „Mein erstes Ziel ist es, die Quali für die Abfahrt am Samstag zu schaffen.“ Nach der Absage des Abschlusstrainings am Freitag hing das aber von einem Trainerentscheid ab, der aber für sie – und die Kärntnerin Nadine Fest – ausfiel.

Fanclub wurde in Kärnten gegründet 
Und dort werden, ebenso wie beim Super-G am Sonntag, jede Menge Familienmitglieder, Freunde und Unterstützer mit dabei sein – aber (noch) kein offizieller Fanclub. „Der wurde jetzt zwar am 27. Dezember von meinen Verwandten in Kärnten gegründet und auch die Plakate sind schon im Werden“, verrät die Heeressportlerin, deren Mama Edeltraud vom Welzberg, oberhalb Grafendorf, im Gailtal stammt.

Bereits bei der Junioren-WM im kanadischen Panorama wurde Magdalena Egger nicht nur von Papa Norbert (2. v. re.), sondern auch von den Kärntner Verwandten mütterlicherseits unterstützt.

(Bild: Peter Weihs/Kronenzeitung)

(Bild: Peter Weihs/Kronenzeitung)

 „Allerdings dauert es doch eine gewisse Zeit, bis alle Behördenwege erledigt sind. Für die Rennen hier war das leider noch zu knapp.“ Wenn alles klappt, sollte aber bis zu den Rennen in Cortina d’Ampezzo in der kommenden Woche alles parat sein.