Online ist es bereits seit vergangenem Sommer, ab sofort führt kein Weg mehr daran vorbei: Das steirische Kinderportal, das die Suche nach einem Kindergartenplatz transparenter machen soll, ist mit dem neuen Jahr in Vollbetrieb gegangen.
Das Entscheidende vorweg: Die Online-Vormerkung ist nun für beide Seiten verpflichtend. Erziehungsberechtigte registrieren ihr Kind mit den wichtigsten Daten und Wünschen betreffend Ort und Zeitpunkt, die Trägerorganisationen stellen alle relevanten Informationen zu ihren Einrichtungen zur Verfügung.
Die wichtigsten Antworten zum neuen System auf kinderportal.stmk.gv.at, das alle steirischen Kindergärten, Krippen und Horte umfasst:
Bessere Verteilung, weniger Doppelgleisigkeiten, weniger Aufwand
Weitere erwünschte Nebeneffekte: Die geografische Verteilung soll optimiert werden, denn am Papier stehen in der Steiermark mit rund 35.000 Plätzen für etwa 34.000 Kinder genug Kapazitäten zur Verfügung. Doppelgleisigkeiten, wenn Eltern ihre Kinder sicherheitshalber an mehreren Einrichtungen parallel anmelden, sollen minimiert werden. Für die Pädagoginnen und Pädagogen soll einiges an Verwaltungsaufwand wegfallen, die Eltern wiederum ersparen sich zeitaufwendige Recherchearbeit und die Kontaktaufnahme mit jeder einzelnen infrage kommenden Einrichtung.
„Der Einsatz des Kinderportals ist ein Meilenstein im Sinne der Digitalisierung bei der Platzvergabe“, sagt Bildungslandesrat Stefan Hermann (FPÖ). Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom (ÖVP) ergänzt: „Uns ist es wichtig, den Müttern und Vätern in der Steiermark ein noch besseres Service zu bieten und ihnen umfangreich und übersichtlich alle Bildungs- und Betreuungseinrichtungen auf einer Onlineplattform zugänglich zu machen.“
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