Das Psalm-Festival in Graz lädt heuer zu einer tierischen Reise durch die Osterzeit. Von 13. bis 21. April stehen unter dem Motto „Alle unsre Tiere“ Werke der Musikgeschichte im Zentrum, die den tierischen Begleitern von Jesus eine Stimme verleihen.
Seit 2003 bietet das Grazer Psalm-Festival eine musikalische Begleitung durch die Oster-Zeit. „Heuer wollen wir einen besonderen Blick auf die Tiere werfen, die Jesu Leben begleitet haben“, sagt Intendant Mathis Huber über die 23. Ausgabe des Festivals. Los geht es am Palmsonntag passenderweise mit Arianna Savall und einem musikalischen „Fest des Esels“, der schon bei Jesu Geburt dabei war und auf dem er auch in Bethlehem eingeritten ist.
Ein tierisches „Halleluja“
Weiters am Programm: „Die Zugvögel“ heben mit der Styrian Klezmore Pocket Band vom jüdischen Stetl in den Süden ab (14. April), Miriam Andersen lädt in „Ungezähmt“ (15. April) zu einer Reise in die skandinavische Tierwelt, die Pianisten Kristina Miller und Johannes Kropfitsch laden am Ostersonntag zu einem tierischen „Halleluja“ und der Männergesangsverein Walhalla zum Seidlwirt aus Berlin veranstaltet am Ostermontag einen „Maskenball im Gänsestall“ mit tierischer Musik von den Comedian Harmonists.
Ganz menschlich blickt man am Gründonnerstag mit der britischen Acapella-Gruppe Gesualdo Six auf das Leiden Christi. Und auch am Karfreitag haben die Tiere Pause, wenn das Recreation-Orchester unter Michael Hofstetter in Pergolesis „Stabat Mater“ eintaucht.
Besonderes Kinderprogramm
Besonders tierisch geht es dafür im Kinderprogramm zu: Am 14. und 15. April schwimmt der „Regenbogenfisch“ durch das Palais Attems und im Zuge des Psalm-Festivals startet auch die „Arche Noah“ mit ihrem Aufbau: „Wir laden 150 junge Menschen aus der Steiermark ein, gemeinsam mit uns Benjamin Brittens Kinderoper zu erarbeiten“, erzählt Huber. Vom Stapel laufen wird die „Arche Noah“ dann am 30. November in der List-Halle.
Tickets für das Psalm-Festival sind ab sofort erhältlich: „Die Höhe der Ticketpreise ist gleich geblieben, das Leben rundherum ist derzeit ohnehin hart genug“, sagt Huber abschließend.
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