Liquid Ecstasy und Co.

Drogen-Köche entlarvt: Wohnhaus in Wien evakuiert!

Wien
10.01.2025 13:49

Dass drei junge Männer in ihrer Küche in der Landstraße nicht nur den Kochlöffel schwingen, konnte nun die Wiener Polizei aufdecken. Ein selbst gebautes Drogenlabor samt „Liquid Ecstasy“, Cannabis und Co. wurde dort entdeckt. Nach dem Fund einer Granate war es dann auch noch zu einer Evakuierung des gesamten Wohnhauses gekommen. 

Aufmerksam auf zwei Verdächtige – 20 und 22 Jahre alt – wurde eigentlich eine Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität. Die Männer wurden im Bereich der U-Bahnstation Zippererstraße vorläufig festgenommen, nachdem sie einem zivilen Polizisten Drogen verkaufen wollten. Doch bei einer Festnahme allein ist es nicht geblieben – rasch wurde am Mittwoch eine Hausdurchsuchung durchgeführt, bei der die Ermittler auf eine schockierende Erkenntnis gestoßen waren ...

Beamte entdeckten Drogen-Küche
Die Männer hatten in der Wohnung eines 24-Jährigen an der Baumgasse nicht nur Drogen zum Verkauf gelagert, sondern sie auch im großen Stil selbst hergestellt. 1,5 Liter „Liquid Ecstasy“ sowie eine große Anzahl an Arzneimitteln und 500 Gramm Cannabis wurden sichergestellt. Zudem hatten die Verdächtigen in ihrer Küche ein Drogenlabor selbst gebaut.

Während des Einsatzes in der Küche musste das Wohnhaus evakuiert werden. Auch eine Granate wurde sichergestellt. (Bild: LPD Wien)
Während des Einsatzes in der Küche musste das Wohnhaus evakuiert werden. Auch eine Granate wurde sichergestellt.

„Für die Dauer der Untersuchung des Suchtmittellabors, eines selbst gebauten pyrotechnischen Gegenstands sowie einer angeblich entschärften Granate, die in der Wohnung aufgefunden wurden, wurden die anderen Hausbewohner für etwa eine Stunde evakuiert“, berichtet Polizeisprecher Philipp Haßlinger.

Verdächtige auf freiem Fuß angezeigt
Auch der 24-Jährige – alle Tatverdächtigen stammen aus Österreich – wurde von den Beamten abgeführt. Nach den Vernehmungen, in welchen sich die Tatverdächtigen nicht geständig zeigten, erfolgten nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wien Anzeigen nach dem Suchtmittelgesetz auf freiem Fuß.

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