Doppelter Transfercoup

„Herzoginnen“ mit fürstlicher Verstärkung

Niederösterreich
11.01.2025 07:00

Knapp eine Woche vor dem heiß erwarteten Cup-Final-Four-Wochenende landen Klosterneuburgs Basketballerinnen einen doppelten Transfercoup. Nationalteamspielerinnen Alexia Allesch und Sigi Koizar streifen sich, zumindest temporär, das Duchess-Dress über.

„Wir haben uns bis zu diesem Zeitpunkt als Team sehr gut entwickelt und die Meilensteine, die wir uns gesetzt haben, erreicht“, zieht Duchess-Headcoach Diana Picorusevic nach dem Jahreswechsel positiv Resümee.

Klar, in der Liga haben Klosterneuburgs Basketballerinnen bisher nur gegen Tabellenführer UBI Graz verloren, im wieder eingeführten Supercup sind sie ungeschlagen, im Austria Cup in den Final-Four. Die „Herzoginnen“ sind also gleich dreifach auf Titelkurs, wollen bei der Krönung aber sichtlich auf Nummer sicher gehen. Denn gestern präsentierten die Babenbergerinnen gleich zwei Neuzugänge, Kategorie: fürstlich.

Die erste Verstärkung ist Alexia Allesch, die bereits im 3x3 und im klassischen Nationalteam im Einsatz war. Ihr Handwerk lernte die Halb-Amerikanerin naturgemäß in der Heimat, spielte zuletzt in der deutschen Liga. „Mein Ziel ist es, dem Team zu helfen und so viele Spiele wie möglich zu gewinnen“, weiß die 26-Jährige, warum man sie nach Klosterneuburg lotste.

Alexia Allesch kommt aus Deutschland nach Klosterneuburg. (Bild: Verena Maurer)
Alexia Allesch kommt aus Deutschland nach Klosterneuburg.

Noch besser weiß das Sigi Koizar. Das österreichische Damenbasketball-Aushängeschild – das in seiner Zeit in Russland auch EuroCup-Erfahrung sammelte – unterschrieb nämlich nicht wie Allesch bis Saisonende, sondern vorerst nur fürs Cup-Final-Four-Wochenende. Die Aufgabe liegt also auf der Hand. „Ich freue mich darauf im Duchess-Dress um den Titel kämpfen zu dürfen“, brennt die 1,73-m-große Aufbauspielerin darauf ihre Sammlung zu erweitern. In der unter anderem der Pokal der Europameisterschaft der kleinen Länder wartet.

Mit dem Wort „Transfercoup“ wird ja recht inflationär hantiert, in diesem Fall scheint es aber angebracht. Das weiß auch Manager Matthias Hager: „Es ist durchaus eine Auszeichnung für uns, dass so starke Spielerinnen zu uns kommen wollen.“ 

Porträt von Dorian Seistock
Dorian Seistock
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