Rund 28 Stunden hingen – wie berichtet – am Dreikönigstag Passagiere, die von Innsbruck nach London wollten, am Flughafen in der Tiroler Landeshauptstadt fest. Nun meldet sich die Fluglinie zu Wort – und bietet sogar Hilfe für die Betroffenen an!
Bereits während des Boardings erhielten die Fluggäste die Hiobsbotschaft: Die Maschine hat einen technischen Defekt, sie wird vorerst nicht abheben. Da sich das gesamte Gepäck bereits im Flugzeug befand, mussten die Passagiere innerhalb des Areals ausharren – das bedeutet: Sie konnten den Flughafen nicht verlassen.
„Ich sah Kinder weinen“
Dann wurden Ingenieure aus London eingeflogen, die sich um eine rasche Reparatur bemühten. Doch auch das ging sich zeitlich nicht aus, ebenso wenig konnte ein Rettungsflug um 21.45 Uhr die Fluggäste nicht nach London bringen. Sie waren somit in Innsbruck gestrandet – bis am Folgetag um 13.30 Uhr. Da klappte es dann mit dem Retourflug.
„Wir bekamen zwar Essensvoucher, doch Übernachtungen im Hotel wurden seitens der Fluglinie für uns keine organisiert. Ich sah Kinder weinen, es gab Menschen im Rollstuhl – das war Wahnsinn“, schilderte eine Passagierin im Gespräch mit der „Krone“.
Schlechtes Wetter, Nachtflugverbot
Nun, wenige Tage später, meldet sich die Fluglinie easyJet zu Wort. „Wir entschuldigen uns dafür, dass der Flug EZY8694 von Innsbruck nach London Gatwick am Montag, den 6. Januar, aufgrund eines technischen Problems mit dem Flugzeug über Nacht verspätet war. Das Ersatzflugzeug aus London Gatwick hatte leider infolge des schlechten Wetters Verspätung, sodass der Flug wegen des Nachtflugverbots am Innsbrucker Flughafen auf den nächsten Tag verschoben werden musste“, erklärt Simon Zika von Ecker & Partner Öffentlichkeitsarbeit und Public Affairs GmbH gegenüber der „Krone“.
„Die Sicherheit aller hat für uns höchste Priorität“
Er betont weiter: „Wir haben alles getan, um die Auswirkungen der Störung für unsere Kundinnen und Kunden so gering wie möglich zu halten und haben am Flughafen nach Verfügbarkeit Erfrischungsgutscheine, Mahlzeiten und Hotelunterkünfte bereitgestellt. Wir haben auch allen Kundinnen und Kunden, die selbst gebucht haben, mitgeteilt, dass sie eine Rückerstattung erhalten werden.“ Die Sicherheit aller Kundinnen und Kunden sowie der Besatzung habe für easyJet höchste Priorität, die Fluglinie betreibe seine Flugzeugflotte unter strikter Einhaltung aller Herstellerrichtlinien.
Dann folgt noch ein Hilfsangebot. „Passagiere dieses Fluges können sich auch direkt an uns wenden. Wir übernehmen gerne die Koordination mit dem easyJet-Kundenservice“, sagt Zika. Kontaktdaten: www.eup.at, +43 1 59932-0, office@eup.at
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