Mit der Tirolerin Nina Astner und der Vorarlbergerin Victoria Olivier hatten am Freitag gleich zwei ÖSV-Damen jede Menge Grund zum Jubeln. Die 24-jährige Astner feierte beim Riesentorlauf im französischen Puy St. Vincent ihren zweiten Europacupsieg, die 20-jährige Olivier übernahm nach Rang vier die Führung in der Riesentorlauf-Gesamtwertung.
„Ich möchte jetzt endlich mal auch einen guten ersten Lauf zeigen, damit ich im zweiten Durchgang nicht so viel aufholen muss“, schnaufte Victoria Olivier, nachdem Europacup-Riesentorlauf im französischen Puy St. Vincent von Zwischenrang 23 noch auf Platz vier gefahren war. „Leider habe ich den ersten Lauf komplett verschlafen, viel zu wenig attackiert. Und dann verlierst du ganz schnell sehr viel Zeit.“
Fulminanter Finaldurchgang
Im Falle der 20-Jährigen aus Au exakt 2,46 Sekunden, die ihr zur Pause auf ÖSV-Kollegin Nina Astner fehlten. Mit der zweitbesten Zeit im Finale holte die Rauch Young Racerin aber noch 1,99 Sekunden auf Astner auf, die ihren zweiten Europacupsieg feiern durfte und schnappte sich hinter Britt Richardson (Kan/+0,23) und Erika Pykalainen (Fin/+0,35) als Vierte satte fünfzig EC-Punkte.
Angriff auf die Gesamtführende
Damit übernahm die Head-Pilotin auch die Führung in der „Riesen“-Wertung von Delphine Darbellay (Sz), die gestern nicht über Platz elf hinauskam und geht heute erstmals mit dem Gelben Trikot der Führenden in der Disziplinenwertung in das zweite Rennen in Puy St. Vicent. „Das ist schon sehr cool und etwas Besonderes für mich“, freute sich Vici, die auch in der EC-Gesamtwertung Janine Schmitt (Sz) – die diese Woche beim Weltcup in St. Anton engagiert ist, an der Spitze ablösen könnte.
Zegg mit „Riesen“-Form
Top-Stimmung auch bei einem anderen Ländle-Girl: Abfahrtsspezialistin Leonie Zegg bestätigte als Neunte – 3,03 Sekunden hinter der Italienerin Francesca Fanti – der haitianischen Titelkämpfe, ihre aktuell steil nach oben zeigende Formkurve im Riesentorlauf. „Endlich kann ich meine Trainingsleistungen auch im Rennen zeigen“, jubelte die 20-Jährige, die ihre FIS-Punkte in den letzten Tagen auf einen Wert von unter 40 verbessern konnte. Weniger Grund zum Jubel gab es für Marie Therese Haller und Angelina Salzgeber: Beide schieden Lauf zwei aus.
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