Der Kauf des Allegria Resorts sorgte vor einem Jahr für politischen Wirbel im Land. Jetzt aber zeigt sich: Der Neustart wird rekordverdächtig
Seit einem Jahr ist das Land Alleineigentümer des Allegria Resorts Stegersbach und hält 40 Prozent an der Betreibergesellschaft. Therme, Golfplatz und Hotel erfreuen sich seit der Übernahme großer Beliebtheit bei Gästen. Aber vor allem: 200 Menschen konnten ihren Job behalten, kontert Bürgermeister Jürgen Dolesch (SPÖ) allen Kritikern. Von der Weiterführung profitiere die gesamte Tourismusregion und die regionale Wirtschaft.
90.000 Nächtigungen im ersten Jahr
Es geht in allen Bereichen steil bergauf, bestätigt auch Geschäftsführer Marcel Pomper. An die 90.000 Nächtigungen wurden 2024 gezählt – ein Plus von 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Den Rekord von 100.000 Nächtigungen aus der Saison 2016/17 will man heuer überbieten.
Dass vor allem die Besucherzahlen in der Therme steigen, hat man zahlreichen Neuerungen zu verdanken. „Die Wassertemperatur wurde auf 34 Grad erhöht, neue Liegen angekauft, das Sportbecken im Winter geöffnet und Saunaaufgüsse werden kostenlos angeboten“, erklärt der Geschäftsführer.
Thermeneintritt seit Jahresbeginn günstiger
Benutzer- und gastfreundlicher zeigt sich die Therme auch für Gäste aus der Region. Der Eintrittspreis unter der Woche wurde auf 35 Euro gesenkt, neue Stundenkarten eingeführt und Kooperationen mit Vereinen und Schulen angestrebt. Langfristig will das Land an die 20 Millionen Euro in den Standort investieren – refinanziert durch die Betreibergesellschaft GMF. Ein Strategieprozess ist aktuell im Laufen.
Rekordmarke soll heuer geknackt werden
Stolz über den rekordverdächtigen Neustart ist man auch beim Burgenland Tourismus. Bis Ende November zählte man in Stegersbach über 202.794 Nächtigungen und 88.065 Ankünfte – ein Plus von 6,45 und 8,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Es zeigt sich schon nach dieser kurzen Zeit, dass der Kauf die richtige Entscheidung war. Nicht nur, dass Ankünfte und Nächtigungszahlen signifikant stiegen, es macht sich eine positive Stimmung breit. Vereinzelt sind sogar neue Privatzimmer dazugekommen und in Sachen Radfahren, Wandern und Kulinarik sollen künftig auch mehr und neue Aktivitäten im Sommer gesetzt werden“, so Tourismus Geschäftsführer Dietmar Tunkel.
Die Rekordmarke bei den Nächtigungen von 250.000 will man in Stegersbach heuer knacken.
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