Nicht nur, dass zuletzt gleich mehrere Volleyballerinnen der Oberbank Steelvolleys Linz-Steg krank waren, beim Top-Klub krankt’s heuer auch sportlich! Gut, dass nun Hilfe herbei eilt – in Person der deutschen Angreiferin Elisabeth Kerscher, mit der man nun drei angehende Ärztinnen im Team hat!
„Ich hab’ lange nicht geglaubt, dass ich Medizin studieren würde, weil der Fokus lange auf Volleyball lag“, sagt die 1,90m große Elisabeth Kerscher. Sie spielte bei Vilsbiburg in Deutschlands 1. Bundesliga, zog wegen des Studiums dann nach Linz und baggerte parallel in der 2. Mannschaft der Bayern in der 2. Liga. Und nun verstärkt die deutsche Angreiferin die Steelvolleys, die nun inklusive Mittelblockerin Sophie Maass und Youngster Teresa Breifeneder gleich drei angehende Ärztinnen im Team haben!
„Drei angehende Ärztinnen gibt’s sonst sicher nirgends“, schmunzelt Kapitänin Sophie Maass, die auf der Uni bereits fertig ist und der nur noch das Klinisch-Praktische Jahr fehlt. „Das mach’ ich entweder in Linz oder in Graz, je nachdem, wohin es mich Volleyball-technisch nächste Saison verschlägt“, so die 26-Jährige, die einst den Teamkolleginnen schon Covid-Abstriche machte. Ihr Klub hat trotz des Trios in Weiß mit Silke Kranzlmüller eine Teamärztin – und sportlich heuer große Sorgen!
Jahrelang hatte Linz-Steg Österreichs Damen-Volleyball dominiert, in der heurigen Umbruch-Saison, in der die Entwicklung heimischer Spielerinnen Priorität hat, gibt’s aber viel Bauchweh: International war man gar nicht angetreten, von Micaelle Larrieux (24/US) und Ana Zivanovic (20/Srb) trennte man sich früh. Die einzig verbliebene Legionärin, Jessica Nunge, war lange verletzt. Im Cup verpasste Linz zuletzt den Finaleinzug und in der Liga ist das Team von Neo-Coach Jacub Brecka nur Sechster, ehe es am Samstag zu Schlusslicht Bisamberg geht. Bald-Ärztin Sophie Maass ist aber optimistisch: „Jetzt haben wir ein Team, mit dem er bergauf gehen wird!“
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